Gelsenkirchen | 13. April 2023

VRR beteiligt sich an Befragung zur Mobilität in der Region

In den kommenden Monaten werden im Rahmen der Studie „Mobilität in Deutschland (MiD)“ bundesweite wieder Haushalte zu ihrem alltäglichen Verkehrsverhalten befragt. Die Studie, an der sich auch der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr AöR (VRR) beteiligt, ist vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) beauftragt.

Bundesweite Studie zum Mobilitätsverhalten

Von April 2023 bis Mai 2024 werden bundesweit 185.000 Haushalte zu ihrem Mobilitätsverhalten befragt. Die Erhebung stellt auch eine wichtige Grundlage der Verkehrsplanung in der Verbundregion dar. Ziel ist es, eine repräsentative Abbildung der Mobilität im Verbundraum zu erhalten sowie verlässliche Informationen zur Alltagsmobilität. Neben der aktuellen Erfassung der Alltagsmobilität, liefert die Studie Erkenntnisse zu verschiedenen aktuellen Themen rund um den Verkehr. Dazu zählen Homeoffice-Wirkungen, Anforderungen im Fuß- und Radverkehr, Entwicklungen im öffentlichen Verkehr wie durch das Deutschlandticket. Ebenso dazu gehören Entwicklungen im Autoverkehr wie beispielsweise die Nutzung von Elektrofahrzeugen. Nicht zuletzt befasst sich die MiD mit Umweltwirkungen und unserem CO2-Fußabdruck im Verkehr. Auch die Mobilitätsteilhabe von gehandicapten Personen wird untersucht.

Die Erhebung wird nach 2002, 2008 und 2016 bereits zum vierten Mal durchgeführt. Ergebnisse dieser Studie werden ab Ende 2024 zur Verfügung stehen. Die Untersuchung ist ein gemeinsames Projekt des BMDV, einiger Bundesländer, Städte und Gemeinden sowie zahlreicher regionaler Verkehrsverbünde und -betriebe. Die Interviews für die Studie „Mobilität in Deutschland“ (MiD) führt das infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft aus Bonn, durch. 

Pressemeldung als PDF (121.23 KB - pdf)

Ablauf der Erhebung

Die Teilnehmer der MiD werden mittels einer Stichprobe auf Basis von Einwohnermeldedaten aus über 1.000 bundesweit verteilten Gemeinden oder Zufallsauswahlen von Telefonnummern ermittelt. Die Erhebung beginnt mit einem Haushaltsinterview: Ein Mitglied des per Stichprobe ausgewählten Haushalts wird zunächst allgemein zu seinem Haushalt befragt. Diese kurze Erhebung kann per Telefon oder online oder schriftlich erfolgen. Hierbei wird unter anderem die Zahl der Haushaltsmitglieder erfasst.

Im Anschluss erhalten sämtliche Haushaltsmitglieder Erhebungsunterlagen, mit denen sie durchgeführte Wege für jeweils einen Berichtstag erfassen können. Dieser wird per Zufallsauswahl fest von infas vorgegeben. Die Tage werden über die gesamte Stichprobe so verteilt, dass zu jedem Tag im Jahr (Arbeitstag, Wochenende, Feiertag, Ferienzeit) gleichmäßig viele Erfassungen vorhanden sind. So wird die Mobilität eines ganzen Jahres inklusive der saisonalen Schwankungen erhoben.

Jedes einzelne Haushaltsmitglied wird dementsprechend gebeten, für den vorgegebenen Tag alle Wege, unabhängig vom genutzten Verkehrsmittel (auch zu Fuß), anzugeben. Auch wenn überhaupt keine Wege zurückgelegt wurden, soll dies berichtet werden. Mit der Rückmeldung möglichst aller Haushaltsmitglieder ist deren jeweilige Teilnahme an der Studie abgeschlossen.

 

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