Gelsenkirchen | 30. September 2025

XBus-Linien unterstützen die Verkehrswende

Im Juni 2023 hat die letzte von bisher sieben XBus-Linien ihren Betrieb aufgenommen, die seitdem den Regionalverkehr im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) stärken. Ab dem Jahr 2027 können im Verbundraum acht weitere hinzukommen. Der VRR fördert dabei die Anschaffungskosten der für den Betrieb der Linien benötigten Fahrzeuge zu 100 Prozent. Auf allen acht Linien sollen batterie-elektrische beziehungsweise wasserstoffbetriebene Busse zum Einsatz kommen.

Acht neue XBus-Linien

Um weitere Linien in seinem Verbundgebiet zu ermöglichen, war der VRR in den letzten Jahren in einem stetigen Dialog mit dem Land Nordrhein-Westfalen zur Finanzierung der regionalen Schnellbusse. Jetzt hat das Land grünes Licht für die weitere Finanzierung gegeben, um weitere ländliche Regionen an den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) anzubinden. 

Die Linien verbinden direkt und schnell benachbarte Städte und Kreise und decken den Mobilitätsbedarf zwischen ländlich geprägten Gebieten und Ballungsräumen. Das Fazit der Fahrgäste fällt positiv aus: Sie schätzen die XBusse als lohnende Alternative zum eigenen Pkw. Denn diese sind im 30- bis 60-Minuten-Takt an sieben Tagen pro Woche von morgens früh bis abends spät auf Strecken unterwegs, die bislang nicht vom Regionalverkehr bedient wurden. Dabei kommen Busse mit einer auf die langen Fahrtstrecken abgestimmten Ausstattung zum Einsatz.

Für folgende acht neuen Linien wird die Realisierung gemeinsam mit den lokalen Aufgabenträgern vorangetrieben:

  • Dinslaken – Hünxe – Schermbeck
  • Recklinghausen – Waltrop – Lünen
  • Datteln – Castrop-Rauxel – Dortmund-Marten – Dortmund Universität
  • Essen – Velbert – Heiligenhaus
  • Emmerich – Kleve – Kranenburg – Nijmegen
  • Wesel – Rheinberg – Moers
  • Kevelaer – Sonsbeck – Xanten
  • Geldern – Straelen – Brüggen – Wegberg – Erkelenz

Damit werden die Kernorte der Kommunen Velbert, Straelen, Niederkrüchten, Brüggen, Hünxe, Kranenburg und Sonsbeck erstmals an das aus SPNV und XBus-Linien bestehende VRR-Schnellverkehrsnetz angeschlossen und verkehren teilweise auch über die Grenzen des VRR hinaus. Je eine Linie führt vom VRR in die Niederlande, in das Verbandsgebiet des NWL und in das Verbandsgebiet von go.Rheinland.

Für die tatsächliche Umsetzung wird der VRR in den kommenden Wochen gemeinsam mit dem Land den notwendigen förderrechtlichen Rahmen schaffen, um das Förderprogramm durchzuführen. Die Realisierung der neuen XBus-Linien steht unter dem Vorbehalt der finalen Beschlussfassung der jeweils zuständigen lokalen ÖPNV-Aufgabenträger, welche für die Finanzierung der Betriebsleistung verantwortlich sind. 

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Pressekontakt

Dino Niemann

Pressesprecher

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Sabine Tkatzik

Pressesprecherin

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Sabine Tkatzik