Vergabeentscheidungen: WestfalenBahn GmbH wird neuer Betreiber der Linie RE 34, DB Regio AG betreibt weiterhin die Linie RB 51
Ab Ende 2026 wird die WestfalenBahn GmbH die Linie RE 34 betreiben. Diese Entscheidung trafen die Vergabeausschüsse der Aufgabenträger Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) und Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR). Zudem erteilten der NWL, VRR und Provincie Overijssel der DB Regio AG den Zuschlag zum Weiterbetrieb der Linie RB 51.
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Die WestfalenBahn hat den Zuschlag für den künftigen Betrieb der Regionalexpress-Linie 34 („Dortmund-Siegerland-Express“) erhalten. Die Leistungen mit einer Laufzeit von 14 Jahren wurden in einem europaweiten offenen Wettbewerbsverfahren ausgeschrieben. Aktueller Betreiber der zwischen Dortmund und Siegen verkehrenden Nahverkehrslinie ist die DB Regio AG. Der Leistungsumfang des ab Ende 2026 startenden, neuen Verkehrsvertrags beträgt 1,75 Millionen Zugkilometer pro Jahr. Zwei Drittel davon entfallen auf die Zuständigkeit des NWL, ein Drittel liegt im Bereich des VRR.
Das finale Fahrzeugkonzept sieht ab Dezember 2027 den Einsatz von fünfteiligen Fahrzeugen vom Typ Stadler FLIRT 3 mit 255 Sitzplätzen vor. Bis dahin werden übergangsweise zunächst andere Fahrzeuge zum Einsatz kommen, überwiegend Siemens Mireo Smart Fahrzeuge mit mindestens 214 Sitzplätzen. Mit dem Entfall der Linie IC 34 zum Fahrplanwechsel im Dezember 2026 wird der RE 34 im Stundentakt auf der Achse Dortmund – Witten – Letmathe – Finnentrop – Siegen verkehren.
DB Regio AG fährt RB 51 (Dortmund – Enschede) bis Dezember 2032 weiter
Als Ergebnis des vorangegangenen Ausschreibungsverfahren zum Netz Westlichen Münsterland, Los 1, hat die DB Regio AG den Zuschlag für den Weiterbetrieb der Linie RB 51 („Westmünsterland-Bahn“) bekommen. Der entsprechende Verkehrsvertrag beginnt ebenfalls zum Fahrplanwechsel Ende 2026 und hat eine Laufzeit von sechs Jahren. Als alter und neuer Betreiber der von Dortmund über Lünen, Coesfeld und Gronau nach Enschede führenden Regionalbahn-Linie setzt die DB Regio AG weiterhin Bestandsfahrzeuge vom Typ Bombardier Talent ein. Die künftigen Verkehrsleistungen werden sich am aktuellen Betriebskonzept orientieren: Die Züge werden weiterhin im Stundentakt verkehren, der montags bis freitags im Abschnitt Lünen – Dortmund verdichtet wird.
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