02. Juli 2019

nextTicket 2.0: Neue Ticket-Generation geht in nächste Erprobungsphase

Der VRR plant gemeinsam mit den Stadtwerken Neuss als Kooperationspartner im Rahmen des Projektes nextTicket 2.0 die gewonnenen Erfahrungen des letztjährigen Praxistests in einer weiteren Erprobungsphase zu bestätigen. Ziel ist es, weitere Erkenntnisse bezüglich einer Fahrpreisberechnung nach Luftlinien-Kilometern sowie weiterer Tarifmerkmale zu erlangen.

Einfacher Tarif und leichter Zugang zu Bus und Bahn

Gemeinsam mit den Verkehrsunternehmen und den politischen Gremien des VRR möchte der Verbund zeitnah einen eTarif parallel zum bisherigen Tarif entwickeln und ihn im Rahmen von nextTicket 2.0 am Markt anwenden.

„Der Praxistest nextTicket im vergangenen Jahr hat gezeigt, dass Fahrgäste generell bereit sind, elektronische Tarife zu nutzen und einem solchen digitalen Ticketing auch zu vertrauen. Darauf aufbauend testen wir mit nextTicket 2.0 nun einen elektronischen Tarif, bei dem der Preis nach Luftlinien-Kilometern berechnet wird. Ein entsprechendes Modell werden wir in den nächsten Monaten entwickeln“ erklärt VRR-Vorstand José Luis Castrillo. „Ziel aller Beteiligten ist es nach wie vor, ein zeitgemäßes und kundenfreundliches Angebot zu schaffen und Fahrgästen somit den Zugang zum Öffentlichen Personennahverkehr zu erleichtern.“

Der Start des Projektes ist für das erste Halbjahr 2020 geplant. nextTicket 2.0 dient auch dazu, das geplante NRW-weite Kundeninformations- und Ticketingsystem mit Check-in/Be-out-Funktion vorzubereiten. Mit dem zweiten VRR-Markttest können Kunden den eTarif und seine Vorteile ein weiteres Mal eingehend erproben. Anschließend können sie in das neue CiBo-System wechseln.

Weitere Informationen zum Markttest nextTicket 2.0 sowie zum elektronischen Tarif

Pressemeldung als PDF (98,5 KB - pdf)

Zum Hintergrund: Praxistest nextTicket 2018

Im zweistufigen Praxistest nextTicket erprobte der VRR im Jahr 2018 sechs Monate lang einen neuen elektronischen Tarif. Ziel war es, Fahrgästen in der Region den Zugang zum Öffentlichen Personennahverkehr zu erleichtern und den Fahrpreis auf Basis von den tatsächlich zurückgelegten Linienkilometern automatisiert zu berechnen. Die Marktforschungsergebnisse zeigten, dass Nutzer einen elektronischen Tarif positiv annehmen und dieser für viele eine Alternative zu herkömmlichen Ticketing-Modellen sein kann. nextticket.de

Pressekontakt

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Sabine Tkatzik

Dino Niemann

Pressesprecher

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Dino Niemann