Fünf Jahre VRRbunt: Wie Vielfalt beim VRR sichtbar wurde Der Anfang einer starken Idee
Im Jahr 2020 entstand beim Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) eine Idee, die den Arbeitsplatz vielfältiger und offener machen sollte. Zwei Mitarbeitende fragten sich, warum es für queere Kolleginnen und Kollegen noch keinen Ort gibt, um sich auszutauschen. Ihr Impuls traf auf offene Ohren: Das Vorstandsduo unterstützte die Idee und zum Coming-Out-Day im Oktober 2020 wurde VRRbunt gegründet. Seitdem engagiert sich das Netzwerk dafür, Vielfalt sichtbar zu machen und einen Raum zu schaffen, in dem alle Mitarbeitenden sie selbst sein können.
Der Anfang einer starken Idee
Raum für Begegnung und Sichtbarkeit
VRRbunt ist heute ein fester Bestandteil der Unternehmenskultur beim VRR. Hier finden Gespräche, gegenseitige Unterstützung und wertvolle Begegnungen statt. Das Netzwerk schafft Vertrauen und gibt queeren Menschen im Unternehmen eine Stimme.
Solche Orte sind wichtig, denn noch immer erleben viele Menschen in ihrem Alltag Ausgrenzung oder Vorurteile. VRRbunt sorgt dafür, dass Offenheit und Akzeptanz beim VRR gelebteRealität sind – im Arbeitsalltag und in der öffentlichen Wahrnehmung.
Was in fünf Jahren erreicht wurde
Seit seiner Gründung hat VRRbunt viele Impulse gesetzt. Das Netzwerk hat Themen wie die Einführung einer Gleichstellungsbeauftragten angestoßen. Auch die beliebte interne Hausmesse, bei der sich Mitarbeitende vernetzen und ihre Arbeit vorstellen, wurde durch VRRbunt mitgestaltet.
Nach außen zeigt der VRR ebenfalls Haltung: Das Logo in Regenbogenfarben, Banner an Ticketautomaten und Beiträge auf den Social-Media-Kanälen machen die Unterstützung für die queere Community sichtbar. Besonders eindrucksvoll ist die Teilnahme an den Christopher Street Days in Köln und Düsseldorf. Rund 50 Mitarbeitende des VRR waren bisher dabei und haben mit Energie, Freude und Überzeugung für Vielfalt geworben.
Blick in die Zukunft
VRRbunt will wachsen und sich weiterentwickeln. In den kommenden Jahren möchte das Netzwerk den Austausch mit queeren Gruppen anderer Verkehrsunternehmen ausbauen und neue Projekte umsetzen. Ideen gibt es viele: von kreativen Aktionen im Alltag bis hin zu einem Zug in Regenbogenfarben oder einem eigenen Wagen beim nächsten CSD, gemeinsam mit dem Privatverein öffisbunt, den dieselben Initiatoren ins Leben gerufen haben, die auch VRRbunt gegründet haben.