Drei Fragen an das Zukunftsnetz Mobilität NRW
Mehr Radverkehr, mehr Bus und Bahn, mehr Carsharing: So lauten nur einige der Maßnahmen, die für eine nachhaltige Mobilitätsentwicklung von großer Bedeutung sind. Das Zukunftsnetz Mobilität NRW unterstützt Kommunen dabei, Mobilität in ihrem Gebiet nachhaltig zu gestalten. Zahlreiche Städte und Kreise, auch aus dem VRR-Raum, tauschen sich mittlerweile über das vom Ministerium für Verkehr des Landes NRW geförderte Netzwerk aus und verknüpfen ihre Aktivitäten. Wir möchten Ihnen anhand drei kurzer Fragen noch mehr über das Projekt verraten.
Was ist das Zukunftnetz?
Was ist das Zukunftsnetz Mobilität NRW?
Das Zukunftsnetz Mobilität NRW ist ein Netzwerk, das Kommunen berät und dabei unterstützt, nachhaltige Mobilitätskonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Das Ziel: attraktive Mobilitätsangebote für lebendige, sichere und gesunde Kommunen zu schaffen. Zur Arbeit des Zukunftsnetz gehört es auch, Veränderungsprozesse in der kommunalen Verkehrsplanung hin zur Entwicklung neuer Mobilitätsangebote anzustoßen.
Drei regionale Koordinierungsstellen – Rhein-Ruhr, Westfalen-Lippe und Rheinland – betreuen die Mitglieder vor Ort und sind jeweils bei den Verkehrsverbünden VRR, NWL und VRS in der Region angesiedelt, um das regionale Wissen und bestehende Netzwerke optimal zu nutzen. Darüber hinaus gibt es eine Geschäftsstelle, die beim VRS in Köln angesiedelt ist. Gefördert wird die Arbeit durch das Ministerium für Verkehr Nordrhein-Westfalen und die Unfallkasse NRW.
Was sind die Aufgaben der Koordinierungsstelle Rhein-Ruhr?
Neben der bilateralen Beratung und Begleitung der Kommunen bietet die Koordinierungsstelle Rhein-Ruhr mit verschiedenen Veranstaltungsformaten geeignete Plattformen zur Vernetzung und für den Austausch der Kommunen untereinander an. Sinn und Zweck ist es, neben dem kollegialen und fachlichen Austausch, in direkten und persönlichen Kontakt mit Expert*innen zu kommen, Erfahrungen zu sammeln und neue Impulse für die Arbeit zu erhalten.So informieren Verkehrsexpert*innen vom Zukunftsnetz Mobilität NRW und vom VRR über zukunftsfähige Mobilitätsstrategien und die damit verbundenen Aufgaben, die auf Kreise und Kommunen in der Region zukommen und beleuchten Potenziale des ÖPNV.
Anhaltende Diskussionen über Fahrverbote, den Infrastrukturausbau, alternative Antriebe, Sharing-Modelle etc. zeigen, dass die mobile Zukunft vor einem Umbruch steht. Die Expert*innen richten den Blick auf eine nachhaltige Verkehrswende, bei der es um eine Stärkung des Umweltverbundes sowie den Ausbau und die Vernetzung des Leistungsangebotes geht. Den kommunalen Verwaltungen und der Politik kommen dabei Schlüsselrollen zu, da ein kommunales und regionales Mobilitätsmanagement die planerische Grundlage für diese Angebote schafft. Öffentliche Verwaltungen, Verkehrsunternehmen, Verkehrsverbünde und andere Akteure aus der Mobilitätsbranche müssen künftig noch stärker zusammenarbeiten, um ganzheitliche Mobilitätskonzepte zu verknüpfen.
Wie groß ist das Netzwerk bisher?
Jüngst mit dabei sind aus der Region Rhein-Ruhr nun auch die Städte Viersen, Gladbeck und Kempen. Damit sind im VRR-Verbundgebiet nun 43 Kommunen Mitglieder im Zukunftsnetz Mobilität NRW vertreten - darunter alle 16 kreisfreien Städte. In ganz Nordrhein-Westfalen sind es mittlerweile fast 250 Kommunen. Weitere Mitglieder sind herzlich willkommen.
Haben wir Ihnen noch nicht alle Fragen beantwortet?
Dann besuchen Sie die Website des Zukunftsnetz Mobilität NRW. Hier klicken und informieren!