Eine Tasche liegt neben einem Fahrgast auf einem Zugsitz

10. März 2020

Sie haben etwas in Bus und Bahn verloren? Da helfen wir doch gerne weiter!

Wer schon einmal Wertsachen vergessen oder verloren hat, der weiß, mit wieviel Ärger ein solcher Verlust verbunden sein kann. Es kostet Zeit und Geld, die Dinge wiederzubeschaffen. Und nicht zuletzt ist immer die Sorge da, dass Ausweise, Bankkarten oder Smartphones von Dritten missbraucht werden könnten. Was aber, wenn Ihnen wertvolle oder lieb gewonnene Dinge in Bus und Bahn abhandenkommen und Sie den Verlust erst bemerken, wenn Sie bereits ausgestiegen sind? Hier ein paar Tipps und Hinweise, wie Sie Verlorenes wiederfinden können.

Wo werden Fundsachen aus Bus und Bahn aufbewahrt?

Grafik: Fundsachen in Bus und Bahn

Leider gibt es auf diese Frage keine kurze und knackige Antwort. Denn der VRR ist groß und bunt: Insgesamt 33 kommunale Verkehrsunternehmen und sieben Eisenbahnverkehrsunternehmen sind im Verbund unterwegs. Um Verlorenes wiederzufinden, sollten Sie sich also zunächst folgende Fragen beantworten:

  • In welcher Stadt oder welchem Kreis war ich unterwegs?
  • Mit welcher Bus- oder Bahnlinie bin ich gefahren?
  • Welches kommunale Verkehrsunternehmen oder Eisenbahnverkehrsunternehmen betreibt die Linie?
  • An welchem ÖPNV-Haltepunkt bin ich ausgestiegen?

Wenn Sie ein alter ÖPNV-Hase sind, dann brauchen Sie hierüber wahrscheinlich nicht lange nachzudenken. Wenn Sie allerdings nur ab und zu mit Bus und Bahn unterwegs sind, dann haben wir ein paar Tipps für Sie, wie Sie schnell herausfinden, welches Verkehrsunternehmen zuständig ist.

Sind Sie innerstädtisch mit Bus, Straßen- oder U-Bahn gefahren?

Dann werfen Sie einen Blick auf den Aushangfahrplan an Ihrer Haltestelle. Das Unternehmenslogo des zuständigen Verkehrsunternehmens ist hier verzeichnet. Den Aushangfahrplan können Sie übrigens auch ganz bequem online recherchieren. Wie es funktioniert, erklären wir Ihnen hier.

Wenn Sie Ihren Verlust direkt nach dem Ausstieg bemerken, dann können Sie auch auf den nächsten Bus oder die nächste Bahn warten und direkt die Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter des Verkehrsunternehmens ansprechen. Sie können Kontakt zur Leitstelle oder dem vorherigen Fahrzeug aufnehmen und Ihren Verlust melden.

Grafik: Aushangfahrplan

Waren Sie mit einem Regionalexpress, einer Regionalbahn oder einer S-Bahn unterwegs?

Auf der folgenden Internetseite finden Sie sämtliche Zugfahrpläne, sortiert nach RE, RB und S-Bahn sowie der jeweiligen Linien-Nummer. Jetzt klicken und Seite aufrufen!

Informationen zum Betreiber stehen direkt im grau hinterlegten Bereich des Fahrplans in unmittelbarer Nähe von Linien-Nummer und -Weg.

Selbstverständlich können Sie sich auch telefonisch unter 0800 6 / 50 40 30 (gebührenfrei aus allen deutschen Netzen) informieren, welches Verkehrsunternehmen zuständig ist.

Nehmen Sie Kontakt zu Ihrem Verkehrsunternehmen auf!

Alle Verkehrsunternehmen sammeln sämtliche Dinge, die in Fahrzeugen, an Haltestellen oder in Betriebsgebäuden verloren gehen und bewahren diese an einer zentralen Stelle auf – in der Regel in einem Fundbüro. Wenn Sie also etwas verloren oder vergessen haben, dann nehmen Sie Kontakt zu Ihrem Verkehrsunternehmen auf: Die Mitarbeiter*innen dort helfen Ihnen gern weiter und erklären Ihnen, wie Sie Verlorengegangenes wiederbeschaffen können.

Unter dem folgenden Link finden Sie eine Übersicht über sämtliche Verkehrsunternehmen im VRR. Einfach auf das jeweilige Logo klicken und auf den Internetseiten des Verkehrsbetriebs nach dem Themen „Fundsachen“, „Fundbüro“ oder Ähnlichem suchen. Jetzt klicken und nach Ihrem Verkehrsunternehmen suchen

 

Hinweisschild Fundbüro

Sie haben im Bus, Bahn oder Zug etwas gefunden?

Auch dann helfen Ihnen die kommunalen und Eisenbahnverkehrsunternehmen jederzeit weiter. Geben Sie den Gegenstand bei einer Servicemitarbeiterin oder einem -mitarbeiter ab und berichten Sie kurz, wann und wo Sie ihn gefunden haben. Ihre Mitreisenden werden glücklich sein, dass Sie sich um den verlorenen Gegenstand gekümmert haben.

Wibke Hinz

Von Wibke Hinz
PR-Redakteurin


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