Gelsenkirchen | 23. März 2020

Modernisierung und barrierefreier Ausbau der Haltestelle „Von-Bock-Straße“

Die Ruhrbahn kann die Modernisierung ihrer Stadtbahnhaltestelle "Von-Bock-Straße" der Linie U18 in Mülheim an der Ruhr in Angriff nehmen. Die Haltestelle wird barrierefrei ausgebaut, technisch modernisiert und mit einer Aufzugsanlage ausgestattet. Das Investitionsvolumen beträgt rund 5,5 Millionen Euro. Davon finanziert der VRR 4,7 Millionen Euro aus der Investitionspauschale nach § 12 ÖPNVG NRW.

Funktionsverbesserung an ÖPNV-Haltestelle in Mülheim an der Ruhr

Durch den Einbau von Aufzugsanlagen sind die Bahnsteige in Zukunft barrierefrei erreichbar. Aufgrund der Höhenunterschiede bedingt durch die Straßenführung ist eine direkte Verbindung am Bahnsteig 1 nicht möglich. Vom Bahnsteig 1 führt die Aufzugsanlage bis zur Verteilerebene, wo der Fahrgast in den Aufzug vom Bahnsteig 2 bis zur Oberfläche gelangt.

Die Anlagen übermitteln ihren Betriebszustand automatisiert in die Fahrplanauskunft. So sehen mobilitätseingeschränkte Fahrgäste zukünftig in Echtzeit, ob die Aufzüge funktionieren und können gegebenenfalls Alternativrouten planen.

An der Haltestelle sind bereits Notrufsäulen und dynamische Fahrgastinformationsanlagen (DFI) vorhanden. Akustische Ansagegeräte werden in die DFI-Anlagen nachgerüstet.

Parallel zu den Maßnahmen wird auch der Brandschutz der Haltestelle angepasst.

Außerdem wird im Rahmen der Modernisierung auch die Aufenthaltsqualität der Haltestelle verbessert. Hierzu werden u.a. neue Sitzmöbel und Informationsvitrinen und eine zusätzliche Videoüberwachung installiert.

Die politischen Gremien des VRR hatten die Maßnahme im Jahr 2018 in den VRR-Förderkatalog aufgenommen. 90 Prozent der Finanzierung wird nun durch den VRR sichergestellt. Die restlichen 10 Prozent trägt die Ruhrbahn.

Der VRR hat bereits in der Vergangenheit in Zusammenarbeit mit den Verkehrsunternehmen und den Städten im Verbundraum Modernisierungsprogramme für Rolltreppen und Aufzüge aufgestellt.

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