Gelsenkirchen | 25. Mai 2022

VRR übergibt Zuwendungsbescheide zur Stärkung des ÖPNV in der Region

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat Zuwendungsbescheide über eine Gesamtsumme von rund 1,68 Millionen Euro zur Förderung von Infrastrukturprojekten im VRR-Raum nach §12 ÖPNVG NRW an die Städte Remscheid, Erkrath, Wesel und Haan sowie an die DSW21 in Dortmund ausgestellt.

Investitionen in die Nahverkehrsinfrastruktur im VRR-Raum

DeinRadschloss-Boxen und Mobilstation

Die Stadt Remscheid beabsichtigt am Bahnhof Remscheid-Lennep zehn „DeinRadschloss-Boxen“ zu errichten. Diese werden mit dem elektronischen Schließsystem und einer Anbindung an das Hintergrund- und Endkundensystem zur Echtzeitbelegungsauskunft, zur Buchung und zur Zahlungsabwicklung für Fahrgäste des ÖPNV ausgestattet. Der VRR fördert die Maßnahme mit Zuwendungen in Höhe von 30.200 Euro.

Auch an den Bahnhöfen in Erkrath Nord sowie in Hochdahl Milrath werden insgesamt 28 „DeinRadschloss-Boxen“ errichtet. Neben den 23 Fahrradboxen am S-Bahnhof Hochdahl Milrath wird zudem dort eine Stele zur Kennzeichnung der Mobilstation errichtet, um auf die verschiedenen Mobilitätsangebote aufmerksam zu machen. Die Verknüpfung von Verkehrsträgern ist ein wichtiger Baustein bei der Mobilitätswende. Der VRR fördert diese Maßnahme mit 95.000 €.

Weitere Informationen zum Radboxsystem können über den Link: DeinRadschloss (dein-radschloss.de) abgerufen werden.

Barrierefreie Bushaltestellen

Die Stadt Wesel erhält für den barrierefreien Neubau der Bushaltestellen Kombibad und Schiffsanleger einen Zuwendungsbescheid über 128.700 €.  Die Stadt richtet eine neue Buslinie ein, die die neuen Haltestellen mit dem Bahnhof bzw. der Innenstadt verbindet.

In der Stadt Haan werden 22 Bussteigkanten zum barrierefreien Ein- und Ausstieg umgebaut und mit taktilen Elementen ausgestattet. Zudem ist es notwendig an fünf Haltestellen die Fahrbahn an den Busbuchten zu verstärken. Außerdem werden an 15 Haltestellen neue Wartehallen aufgestellt. An neun Haltestellen dagegen alte Wartehallen abgerissen. Der VRR fördert diese Maßnahme mit 542.000 €.

Informationssysteme an sechs unterirdischen Stadtbahnhaltestellen in Dortmund

Die DSW21 in Dortmund plant an sechs unterirdischen Stadtbahnhaltestellen einfahrende Züge automatisch durch Lautsprecheransagen auf dem jeweiligen Bahnsteig mit Linienbezeichnung und Ziel anzukündigen. Zum Ausbau der Barrierefreiheit, insbesondere für Fahrgäste mit Sehbehinderung werden zunächst die Bahnhöfe Stadthaus, Markgrafenstraße, Märkische Straße, Westentor, Unionstraße und Westfalenpark mit der neuen Technik ausgestattet. Von der verbesserten Sprachverständlichkeit der Durchsagen auf den Bahnsteigen profitieren neben den Menschen mit einer Sehbehinderung auch alle anderen Fahrgäste. Die auf den Anzeigern der dynamischen Fahrgastinformation dargestellte Information wird automatisch in Sprache umgesetzt und durch ein spezielles Lautsprechersystem zielgerichtet auf die entsprechenden Bahnsteige übertragen. Ein besonderes Merkmal der neuen Lautsprechertechnik ist die präzise Beschallung auf bestimmten Bahnsteigabschnitten, durch die gegenseitige Beeinflussungen durch zeitgleiche Durchsagen auf den benachbarten oder gegenüberliegenden Bahnsteigen vermieden werden. Der VRR fördert diese Maßnahme mit 883.600 Euro.

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