Vier Städte aus dem VRR-Gebiet sind mit nachhaltigen Konzepten für Mitarbeitermobilität dabei
Im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) haben sich die Städte Datteln, Dortmund, Herne und der Kreis Mettmann gemeinsam mit der Stadt Erkrath im Landeswettbewerb „ways2work“ weiterqualifiziert und somit die Umsetzungsstufe erreicht. Diese Umsetzungsphase beginnt im Frühjahr 2024 und läuft bis 2027. Ziel des Landeswettbewerbs ist es, das betriebliche Mobilitätsmanagement und die Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Unternehmen vor Ort zu stärken. Nach Bewilligung der Förderanträge der Kommunen werden bis zu 80 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten für die Umsetzung der ausgewählten Projekte durch das Land NRW gefördert.
Landeswettbewerb ways2work geht in die Umsetzungsphase
„Der Wettbewerb ‚ways2work‘ hat eindrucksvoll gezeigt, welches Potenzial in der Zusammenarbeit von Kommunen und Unternehmen liegt, wenn es um die Gestaltung nachhaltiger Mobilität geht. Wir freuen uns sehr darüber, dass alle aus dem Verbundraum des VRR eingereichten Feinkonzepte in die Umsetzung kommen. Als Träger des Zukunftsnetz Mobilität NRW werden wir die prämierten Kommunen bei der Umsetzung der Maßnahmen begleiten und auch andere Kommunen dabei unterstützen, betriebliches Mobilitätsmanagement in Zusammenarbeit mit Unternehmen als Teil ihrer nachhaltigen Mobilitätsentwicklung zu verankern“, sagt Oliver Wittke, VRR-Vorstandssprecher.
Ziel ist es, die Erreichbarkeit von Unternehmensstandorten durch die Förderung nachhaltiger Verkehrsoptionen und betrieblichen Mobilitätsmanagements zu erhöhen. So werden auf der einen Seite Unternehmen dabei unterstützt, die Mobilität ihrer Mitarbeitenden umweltverträglicher zu gestalten und ihre Attraktivität als Arbeitgebende zu erhöhen. Auf der anderen Seite werden Kommunen und Kreise ermutigt, mit Unternehmen zusammenzuarbeiten und betriebliches Mobilitätsmanagement als Teil ihrer nachhaltigen Mobilitätsentwicklung zu verankern. Mittels der Förderungen können konkrete Maßnahmen vor Ort umgesetzt werden. Eine Stärkung der Nahmobilität und des öffentlichen Nahverkehrs soll hier im Vordergrund stehen.
Landesweit haben insgesamt sieben Kommunen die Jury mit ihren Feinkonzepten zur nachhaltigen Mitarbeitermobilität überzeugt. Im Fokus der Jury stand die Berücksichtigung der Mobilitätsbedürfnisse von Mitarbeitenden beteiligter Unternehmen, der lokalen Gegebenheiten und ein innovativer Maßnahmenmix. Zudem wurde auf das erkennbare Potenzial zur langfristigen Umsetzung Wert gelegt. Es sind sehr unterschiedliche Gegebenheiten in den Kommunen und Unternehmen. Die Konzepte sind vielfältig: Von dem Ausbau der Radinfrastruktur über die Optimierung der zeitlichen ÖPNV-Anbindung an die Firmen bis zur Möglichkeit, das Fahrrad sicher abstellen zu können, sind viele Ansätze dabei.
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