Gelsenkirchen | 17. August 2020

VRR befragt Fahrgäste an den SPNV-Stationen zur Nutzung von Park+Ride und Bike+Ride

In Ballungszentren wie dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr sind täglich Hunderttausende mit dem Auto unterwegs. Damit mehr Menschen auf Bus und Bahn umsteigen, stärkt der VRR bereits seit vielen Jahren das Park+Ride- und Bike+Ride-Angebot in der Region und fördert den Neu- und Ausbau. Um Informationen über die Nachfrage bei Fahrgästen und Nutzerinnen und Nutzern der Park+Ride- und Bike+Ride Angebote zu erhalten, führt der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr eine Umfrage zum Mobilitätsverhalten an allen SPNV-Stationen durch.

Angebote für mehr klimafreundliche Mobilität

Die Verkehrserhebung findet vom 17. August bis zum 2. Oktober 2020 an allen SPNV-Stationen (Bahnhöfen und Haltepunkten) im VRR statt und besteht neben der Befragung von Fahrgästen und Nutzern von P+R und B+R auch aus einer Bestandsaufnahme und einer Nachfrageerfassung zum P+R und B+R. Ziel der Befragung ist es, eine ausreichende Planungsgrundlage für die Optimierung des bestehenden P+R- und B+R-Angebots zu erhalten.

Es werden allgemeine Fragen zum Mobilitätsverhalten (Fahrtzweck, Ticketnutzung und Quelle / Ziel der Fahrt) und zu den genutzten Verkehrsmitteln gestellt. Alle datenschutzrechtlichen Bestimmungen werden eingehalten und die erhobenen Daten nur für den Zweck der Untersuchung ausgewertet.

Der VRR freut sich, wenn möglichst viele Fahrgäste sowie Nutzerinnen und Nutzer der Park+Ride- und Bike+Ride-Anlagen an der Umfrage teilnehmen.

Der VRR ist zuständig für die integrierte Verkehrsgestaltung im ÖPNV und möchte deshalb mehr Menschen für den Öffentlichen Personennahverkehr gewinnen. Jeder Kilometer Wegstrecke, der nicht mit dem Auto zurückgelegt wird, ist für Menschen, Umwelt und Klima ein Gewinn.

Ein Lösungsansatz ist die Verlagerung von Verkehr vom Auto auf den ÖPNV. Die gute Vernetzung des ÖPNV mit dem Auto (Park and Ride, P+R) und mit dem Fahrrad (Bike and Ride, B+R) spielt eine wichtige Rolle und wird in den kommenden Jahren auch aufgrund der aktuellen Klimaschutzdiskussion weiter an Bedeutung gewinnen. Hiermit wird nicht nur die intermodale Wegekette gestärkt, sondern auch der Nahverkehr als besonders umwelt- und klimaschonender Verkehrsträger präsentiert, da Autofahrer außerhalb der Zentren vom eigenen Pkw auf Bus und Bahn umsteigen.

Die langfristige Strategie des VRR ist, möglichst viele Autos von den besonders emissionsbelasteten Innenstädten fernzuhalten und die Autofahrer frühzeitig – möglichst wohnortnah – an den SPNV-Stationen im Umland zum Umstieg auf Verkehrsmittel des ÖPNV zu bewegen.

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