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Informationen aus den Gremien

Im Bürgerinformationssystem des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) finden Interessierte vierteljährlich aktuelle und transparente Informationen, die den politischen Gremien des VRR zur Entscheidungsfindung dienen.

Über den Gremiennewsletter

Begleitend zur jeweiligen Sitzungsperiode werden in das öffentliche System Beschlussvorlagen und Sachstandsberichte zu wichtigen Themen rund um den Öffentlichen Personennahverkehr im Verbundraum eingestellt. Um die Mitglieder des NRW-Verkehrsausschusses über die aktuellen Entwicklungen im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr zu informieren, berichtet der VRR im Nachgang jeder Sitzungsperiode über die wichtigen politischen Entscheidungen der VRR-Gremien.

Meldungen aus Juli 2025

5. NRW-Mobilitätsforum in Gelsenkirchen

Auf Einladung der drei NRW-Aufgabenträger Verkehrsverbund Rhein-Ruhr, Nahverkehr Westfalen-Lippe und go.Rheinland trafen sich 380 Vertreter*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zum fünften NRW-Mobilitätsforum in der Gelsenkirchener Heilig-Kreuz-Kirche. Unter dem Motto „Mobilität der Zukunft“ standen gesellschaftliche Trends, politische und marktwirtschaftliche Entwicklungen sowie technologische Innovationen im Fokus des Branchenevents. 

Neben NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer war auch der neue Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder – live zugeschaltet aus Berlin – beim Mobilitätsforum dabei. 

Fünftes NRW-Mobilitätsforum in Gelsenkirchen | VRR

 

 

 

 

 

 

2. Niederrheinkonferenz - Mobilitätswende im ländlichen Raum zukunftsfähig und kundenorientiert gestalten

"Das Gelingen der Mobilitätswende entscheidet sich im ländlichen Raum" – unter diesem Leitgedanken stand die zweite VRR-Niederrheinkonferenz, bei der politische Vertreter und Fachexpert*innen erörterten, wie der Nahverkehr am Niederrhein zukunftsfähig und kundenorientiert gestaltet werden kann. Rund 100 Teilnehmer*innen folgten dazu der Einladung des VRR am 12. Juni nach Kleve. Im Fokus stand der fachliche Austausch zu möglichen Lösungsansätzen der Verkehrswende. 

Daneben wurden auch kritische Töne angeschlagen. So stellte sich die Geschäftsführung von Transdev Rhein-Ruhr den Fragen des VRR zur Regionalexpress Linie RE10 und erläuterte, mit welchen Maßnahmen das Unternehmen die Qualität der Linie kurzfristig stabilisieren und verbessern will. 

Politik und ÖPNV-Branche treffen sich zur 2. VRR-Niederrheinkonferenz | VRR

Vollständige Integration der Kreise Kleve und Wesel in den VRR

Zum 1. Januar 2026 werden die Kreise Kleve und Wesel vollständig in den Zweckverband VRR integriert. Für den VRR und die beiden Kreise am Niederrhein ist dies ein großer Erfolg: Mit schlanken und effizienten Strukturen rüstet sich der VRR als einer der größten Verkehrsverbünde Europas für die Zukunft, stärkt die Mobilität am linken Niederrhein und sorgt für die finanzielle Entlastung der Kommunen. 

Die politischen Vertreter*innen der Kreise Wesel und Kleve werden zukünftig Mitglieder in alle VRR-Gremien entsenden und vertreten dort die besonderen Interessen der eher ländlichen geprägten Kreise.

Kreise Kleve und Wesel treten dem VRR bei | VRR 

Weitere Informationen: https://zvis.vrr.de/bi/vo0050.asp?__kvonr=7622

 

 

 

VRR-Nahverkehrsplan 2025 - Grünes Licht für die Weiterentwicklung des ÖPNV

Klimaschutz durch Verkehrswende – unter diesem Motto widmet sich der Nahverkehrsplan 2025 (NVP) des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR) einer zukunftsfähigen und nachhaltigen öffentlichen Mobilität an Rhein, Ruhr und Wupper.

Er zeigt auf, wie sich der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) weiterentwickeln muss, um mehr Menschen für klima- und umweltfreundliche Verkehrsmittel zu gewinnen. 

Unter https://nahverkehrsplan.vrr.de können sich Interessierte rund um das wichtigste ÖPNV-Planungsinstrument des VRR informieren.

Sicherheitsbericht NRW 2024 - Stabile Sicherheitslage im Regionalverkehr in NRW

Die bestehenden Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit im nordrhein-westfälischen Regionalverkehr zeigen Wirkung. Dies belegt der Sicherheitsbericht NRW 2024, den das landesweite Kompetenzcenter Sicherheit (KCS) gestern vorgestellt hat. Demnach hat sich die Sicherheitslage stabilisiert.

Steigerungen sind größtenteils auf eine verbesserte Datenerfassung zurückzuführen. Bedenklich ist jedoch die gestiegene Zahl der Vorfälle gegenüber Beschäftigten bei den Unternehmen.

Stabile Sicherheitslage im Regionalverkehr in NRW | VRR

Aufgabenträger gewährleisten weiterhin SPNV-Sonderverkehre in NRW

Seit Dezember 2018 fährt die Train Rental GmbH (TRI) im Auftrag von Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), go.Rheinland und Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) Sonderzüge zu Sport- und anderen Großveranstaltungen in Nordrhein-Westfalen sowie von und nach Osnabrück. Nach Auslaufen des Vertrags haben die drei NRW-Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) die Sonderverkehrsleistungen jetzt erneut an das Unternehmen vergeben. 

Die Betriebsaufnahme im Rahmen des Verkehrsvertrags „Sonderverkehre NRW“ startet im Dezember 2025; der Verkehrsvertrag läuft über zehn Jahre bis Ende 2035.

SPNV-Sonderverkehre in NRW | VRR

VRR wird Mehrheitsgesellschafter bei der Regiobahn

Zum 1. Januar 2025 ist der VRR als Gesellschafter bei der Regiobahn eingestiegen. Bereits im Dezember 2023 hat der VRR in seinen politischen Gremien die grundlegenden Entscheidungen und entsprechende Satzungsänderungen beschlossen, um sich mit der Übernahme eines 75%igen Anteils an der Regiobahn Fahrbetriebsgesellschaft mbH zu beteiligen. 
 

Mit der Unterzeichnung des Gesellschaftsvertrags ist die Grundlagen geschaffen worden, dass der VRR sich perspektivisch an einer strategischen Weiterentwicklung des Eisenbahnverkehrsunternehmens Regiobahn beteiligen und aktiv Einfluss auf die operativen Geschäftsprozesse nehmen kann. Der VRR möchte die Regiobahn optimal positionieren, um bei möglichen künftigen Herausforderungen im SPNV bessere und alternative Handlungsmöglichkeiten zu haben, damit die Qualität und Zuverlässigkeit für Fahrgäste und Kunden gewährleistet werden kann. 

Zur Pressemitteilung

Förderaufruf „Mobilstationen der Zukunft“ im Rheinischen Revier

Die NRW-Landesregierung treibt zusammen mit go.Rheinland und dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) die Nutzung nachhaltiger Verkehrsmittel voran. Kommunen können über das Angebot „Vernetzt mobil im Rheinischen Revier – Mobilstationen der Zukunft“ Fördermittel für Planung, Bau und Ausbau von Mobilstationen beantragen. 

Insgesamt stellt das Land 30 Millionen Euro aus Strukturmitteln des Bundes zur Verfügung. Mobilstationen vernetzen an einem Ort verschiedene Verkehrsmittel wie ÖPNV, Leih-Räder und Car-Sharing. Für die Nutzung umwelt- und ortsverträglicher Verkehrsmittel in Reiseketten spielt deren Vernetzung eine entscheidende Rolle. Weitergehende Informationen unter Punkt 2 im Sachstandsbericht: https://zvis.vrr.de/bi/vo0050.asp?__kvonr=7633

Detaillierte Informationen zum Förderprogramm und die Anmeldung zu den Onlineveranstaltungen finden Sie unter folgendem Link: Vernetzt mobil im Rheinischen Revier - wir.go.Rheinland

Gemeinsame Pressemeldung von MUNV. VRR und Go-Rheinland: Förderangebot für Mobilstationen im Rheinischen Revier | VRR

SPNV-Qualitätsbericht 2024 - Marode Infrastruktur und Personalmangel beeinträchtigen Regionalverkehr

Baumaßnahmen an der maroden Infrastruktur und der Mangel an Triebfahrzeugführer*innen waren vielfach die Hauptgründe für die zahlreichen Verspätungen und Zugausfälle im vergangenen Jahr. Das dokumentiert der SPNV-Qualitätsbericht 2024. 

Dem Personalmangel im Fahrbetrieb bei den Eisenbahnverkehrsunternehmen begegnen die SPNV-Aufgabenträger in NRW im Fahrplanjahr 2025 mit einem landesweiten Aktionsprogramm. Das Ziel: mehr Verlässlichkeit beim Angebot und weniger personalbedingte Ausfälle. Darüber hinaus bringt der VRR zusätzliche Maßnahmen auf den Weg, um die Situation im Interesse der Fahrgäste zu verbessern. Marode Infrastruktur und Personalmangel beeinträchtigen Zugverkehr | VRR

Mobile und digitale Haltestellenmasten für Schienenersatzverkehr

Die drei nordrhein-westfälischen Aufgabenträger go.Rheinland, Verkehrsverbund Rhein- Ruhr und Nahverkehr Westfalen-Lippe haben insgesamt 140 mobile und digitale Haltestellenmasten in Betrieb genommen. 

Mit der gemeinsamen Anschaffung sollen die Fahrgäste so beim Schienenersatzverkehr, insbesondere im Fall von erheblichen Baumaßnahmen, bestmöglich informiert werden können.

Einsatz mobiler und digitaler Haltestellenmasten im SEV in ganz NRW | VRR

ÖPNV Digitalisierungsoffensive NRW

Am 08. Mai 2025 unterzeichneten Vertreter:innen des Ministeriums, der Aufgabenträger, Verkehrsverbünde sowie Verkehrsunternehmen die zweite Absichtserklärung zur gemeinsamen Zusammenarbeit in der ÖPNV Digitalisierungsoffensive NRW Die ÖPNV Digitalisierungsoffensive NRW

Damit wurde der Startschuss für die neuausgerichtete Initiative gegeben, nachdem die Meilensteine der ersten Absichtserklärung aus dem Jahr 2017 erfolgreich abgeschlossen wurden. Besonders hervorzuheben sind die Umsetzung von EFM-Technologien (z.B. Chipkarten, Barcodes in Apps, CiBo), die erfolgreiche Einführung des eTarifs (eezy.nrw) und die Verbesserung von Auskunftssystemen (z.B. DODP, WDR Reichweitencheck, Service Chat).

Zweite Absichtserklärung unterzeichnet

10. Geburtstag des Zukunftsnetz Mobilität NRW

Im Herner Mondpalast feierte das Zukunftsnetz Mobilität NRW (ZNM) am 03. Juli zusammen mit Gästen aus Politik, Verwaltungen und Zivilgesellschaft seinen bislang größten Erfolg: das zehnjährige Bestehen. Die Teilnehmenden blickten gemeinsam auf das Netzwerk, das in nordrhein-westfälischen Kommunen mit seinen Angeboten längst zu einer festen Größe geworden ist: verlässlich, praxisnah, zukunftsgewandt. 

In interaktiven Formaten und Workshops zeigte das Zukunftsnetz Mobilität NRW seine Stärken und unterstrich, dass Mobilität vor allem durch Haltung, Zusammenarbeit und Kreativität entsteht; getreu dem Motto: „Das Zukunftsnetz Mobilität NRW bringt Bewegung in unsere Städte, Kreise und Gemeinden – im besten Sinne des Wortes.“

ZNM feiert zehn Jahre

Gemeinsam. Nachhaltig. Unterwegs.
Das Zukunftsnetz Mobilität NRW hat in zehn Jahren viel geschafft, aber noch mehr vor. Wer wissen will, wie nachhaltige Mobilität in der Kommune konkret gelingen kann, findet hier mehr Informationen: www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de

Zukunftsnetz Mobilität NRW - Neue Richtlinien zur Förderung von vernetzter Mobilität und Mobilitätsmanagements

Seit 2019 fördert das Land Nordrhein-Westfalen über die sog. Richtlinien zur Förderung der Vernetzten Mobilität und des Mobilitätsmanagements (FöRi-MM) Vorhaben von NRWKommunen, die einen Beitrag zur Förderung einer nachhaltigen Mobilitätsentwicklung leisten. Darunter fallen Vorhaben zur Förderung der nachhaltigen Mobilität auf dem Weg zur Arbeit oder auf dem Weg zur Schule ebenso wie die Realisierung von Mobilstationen auf Stadtteilebene oder von Mobilstationselementen, die über die Förderung des VRR nicht abgedeckt sind. 

Zum 01.07.2025 wird es eine Neufassung geben, um auf neue Anforderungen zu reagieren und die Fördergegenstände stärker gegenüber anderen Förderungen abzugrenzen. Dazu gaben u. a. die Ergebnisse einer Evaluation den Anlass. Neben der Erweiterung der Förderung von nachhaltigen städtischen Mobilitätsplänen wird auch das VRR-Produkt DeinRadschloss gestärkt.

Mehr Informationen unter Punkt 5 des Sachstandsberichts: SessionNet | Sachstandsbericht

https://zvis.vrr.de/bi/vo0050.asp?__kvonr=8767

Archiv

Meldungen aus ...

Grünes Licht für Neuausrichtung des VRR-Tarifs im Jahr 2025

Der Weg ist frei für die große Tarifreform ab dem 1. März 2025 sowie für eine Preisanpassung bei den VRR-Tickets um durchschnittlich 5,5 Prozent zum 1. Januar 2025. Der Verwaltungsrat des VRR hat der geplanten Neuausrichtung des Nahverkehrstarifs und der Anpassung der Preise zugestimmt.

Ab 1. März 2025 strafft und vereinfacht der VRR die Tarifstrukturen in seinem Verbundraum, indem er die Preisstufen von sieben auf drei reduziert. Mit dem verkleinerten VRR-Basissortiment und den reduzierten Preisstufen ergibt sich zusammen mit eezy und dem DeutschlandTicket eine Tarifstruktur, die den Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden entspricht und gleichzeitig die Kosten für Tarif und Vertrieb bei den Verkehrsunternehmen im VRR-Verbundraum deutlich reduziert.

Neben der großen Tarifreform brachte der VRR-Verwaltungsrat auch eine Preisanpassung für den VRR-Tarif auf den Weg. Ab 1. Januar 2025 steigen die Preise im VRR-Verbundtarif um durchschnittlich 5,5 Prozent. Lediglich 23 Prozent der Ticketumsätze im VRR sind von der Preisanpassung betroffen. Mit der Erhöhung der Ticketpreise reagiert der VRR auf die kontinuierlich steigenden Kosten für Personal und Energie.

Informationen zur Tarifentwicklung im VRR finden Sie unter: SessionNet | Tarifangelegenheiten (vrr.de)

 

Angespannte Betriebslage im Regionalverkehr

Seit Wochen ist der Regionalverkehr im VRR teils massiv eingeschränkt. Baustellen im Eisenbahnnetz, eine marode Infrastruktur, fehlende Fachkräfte und Personalausfälle führen zu Störungen im Schienenpersonennahverkehr (SPNV).

Insbesondere der Mangel an qualifiziertem Personal bei Triebfahrzeugführer*innen wirkt sich negativ auf die Betriebsqualität im Regionalverkehr aus. Hinzu kommt der schlechte Zustand der Infrastruktur sowie die zahlreichen, langandauernden Baustellen im Eisenbahnnetz. Der VRR ist mit allen EVU im Gespräch, um insbesondere eine planbare Lage herzustellen, auch wenn dadurch Einschränkungen im Fahrplan entstehen.

Weitergehende Informationen zur Betriebslage im SPNV und Besonderheiten bei den einzelnen EVU erhalten Sie unter: SessionNet | Sachstandsbericht (vrr.de)

 

VRR beschließt Förderkatalog 2025 mit 71 Infrastrukturvorhaben

71 Investitionsvorhaben mit einem Zuwendungsvolumen von rund 60 Millionen Euro wurden vom Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) grundsätzlich als förderfähig erachtet: Der VRR-Verwaltungsrat hat in seiner Sitzung am 1. Oktober 2024, den jährlichen Förderkatalog mit Maßnahmen zur Verbesserung der Nahverkehrsinfrastruktur nach § 12 ÖPNV-Gesetz NRW einstimmig beschlossen.

Wesentlicher Fokus der Maßnahmen des Förderkatalogs sind erneut Vorhaben zum barrierefreien Ausbau von Haltestellen. Der VRR investiert seit vielen Jahren in den Neu- und Ausbau der Nahverkehrsinfrastruktur für eine zukunftsfähige und klimaschonende öffentliche Mobilität.

Weitergehende Informationen zum VRR-Förderkatalog 2025 und den Förderkatalog zum Download erhalten Sie unter: VRR beschließt Förderkatalog 2025 mit 71 Investitionsvorhaben | VRR

 

VIAS Rail GmbH bleibt Betreiber des Niederrheinnetzes

Über den Fahrplanwechsel im Dezember 2025 hinaus sollen die SPNV-Linien RE 19 und RB 35 von der VIAS Rail GmbH (VIAS) betrieben werden. Diese Entscheidung trafen die Vergabeausschüsse der NRW-Aufgabenträger Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) als Ergebnis des vorangegangenen Vergabeverfahrens.

Das bereits seit Februar 2022 von VIAS betriebene Niederrheinnetz umfasst die Linien RE 19 und RB 35. Der neue Verkehrsvertrag gilt für den Zeitraum von Dezember 2025 bis Dezember 2036.

Weitere Informationen zur Vergabe erhalten Sie unter: VIAS Rail GmbH bleibt über Dezember 2025 hinaus Betreiber des Niederrheinnetzes | VRR

 

Aktuelle Themen des Zukunftsnetzes Mobilität

Die Herausforderungen für Kommunen an eine zukunftsfähige und umweltfreundliche Mobilität sind vielfältig. Die beim VRR angesiedelte Koordinierungsstelle Rhein-Ruhr des Zukunftsnetz Mobilität NRW unterstützt Kommunen dabei, Mobilität in ihrem Gebiet nachhaltig zu gestalten. Vor gut acht Jahren begann die partnerschaftliche Zusammenarbeit von Kommunen und VRR AöR im Zukunftsnetz Mobilität NRW. Inzwischen ist die Anzahl von damals acht Kommunen auf insgesamt 68 Mitgliedskommunen im VRR-Raum gestiegen. Das Netzwerk informiert regelmäßig über die zahlreichen Projekte und Angebote.

Neben der Beratung kommunaler Verwaltungen, unterstützt die Koordinierungsstelle des ZNM mit verschiedenen Angeboten die Kommunalpolitik mit fachlichen Impulsen. Ein neues Format, um mit der Kommune vor Ort in den Austausch zu kommen, ist der „Mobile Tresentalk“. Ziel ist es, Angebote des ZNM vorzustellen und Ideen und Anregungen aufzunehmen. Zwei Termine haben bereits stattgefunden, weitere Termine folgen.

Weitergehende Informationen erhalten Sie unter Punkt 4 des Sachstandsberichts: SessionNet | Sachstandsbericht (vrr.de)

Neuer VRR-Verbandsvorsteher gewählt

Im Rahmen der Sitzungen der politischen Gremien im VRR ist eine wichtige Personalentscheidung getroffen worden: Die Verbandsversammlung hat den Wuppertaler Oberbürgermeister Uwe Schneidewind zum neuen Verbandsvorsteher des VRR-Zweckverbandes gewählt.

Mit Uwe Schneidewind wurde heute erneut ein Oberbürgermeister in dieses Amt berufen. Bevor er das Amt des Oberbürgermeisters der siebtgrößten Stadt in Nordrhein-Westfalen wurde, war er Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie sowie Präsident der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Er tritt die Nachfolge des bisherigen Verbandsvorstehers Erik O. Schulz, Oberbürgermeister von Hagen an, der aus dem Amt ausgeschieden ist. Der Verbandsvorsteher wird für fünf Jahre gewählt. Als Hauptverwaltungsbeamter kann er dieses Amt höchsten für die Dauer seines Hauptamtes besetzten.

 

Angespannte Betriebslage im Regionalverkehr

Seit Wochen ist der Regionalverkehr im VRR teils massiv eingeschränkt. Baustellen im Eisenbahnnetz, eine marode Infrastruktur, fehlende Fachkräfte und Personalausfälle führen zu Störungen im Schienenpersonennahverkehr (SPNV).

Insbesondere der Mangel an qualifiziertem Personal bei Triebfahrzeugführer*innen wirkt sich negativ auf die Betriebsqualität im Regionalverkehr aus. Hinzu kommt der schlechte Zustand der Infrastruktur sowie die zahlreichen, langandauernden Baustellen im Eisenbahnnetz. Zahlreiche Regionalexpress-, Regionalbahn- und S-Bahn-Fahrten sind entweder verspätet oder fallen komplett aus. Der VRR ist mit allen EVU im Gespräch, um insbesondere eine planbare Lage herzustellen, auch wenn dadurch Einschränkungen im Fahrplan entstehen.

Weitergehende Informationen zur Betriebslage im SPNV und Besonderheiten bei den einzelnen EVU erhalten Sie unter: https://zvis.vrr.de/bi/vo0050.asp?__kvonr=7568

 

Aktualisiertes Ticketsortiment in Bussen und Straßenbahnen im VRR

Der Verwaltungsrat des VRR hat ein geändertes Ticketsortiment in den Fahrzeugen ab dem 1. September 2024 beschlossen. Dann werden beim Fahrpersonal in den Bussen und an den mobilen Automaten in den Straßenbahnen im VRR-Gebiet nur noch EinzelTickets für Erwachsene und Kinder sowie das FahrradTicket zum direkten Fahrtantritt verkauft.

Alle weiteren Tickets sind unverändert in der VRR App, den KundenCentern, an Ticketautomaten an Bahnhöfen und Haltestellen sowie in den Apps der Verkehrsunternehmen erhältlich. Durch das aktualisierte Ticketsortiment reduziert sich zukünftig der Zeitaufwand für Verkauf und Beratung sowie die Zahlungsabwicklung in den Fahrzeugen – mit positivem Effekt auf die Betriebsstabilität im kommunalen Nahverkehr. Fahrgäste profitieren zukünftig von pünktlicheren Abfahrten an den Haltestellen und einem deutlich verlässlicheren Fahrplan.

Gleichzeitig richten die Verkehrsunternehmen im VRR ihren Fokus in den kommenden Jahren stärker auf digitale Vertriebskanäle. „Unser Ziel ist eine große Tarifreform in unserem Verbundgebiet, bei der Vertriebswege neu geordnet, Kundenprozesse vereinfacht und Ticketsortimente reduziert werden. Mit dem aktualisierten Ticketangebot in den Fahrzeugen ist ein erster wichtiger Schritt getan. Weitere Schritte wie die Reduzierung von Automaten und die Abschaffung der Entwerter müssen folgen“, erklärt Oliver Wittke, VRR-Vorstandssprecher.

Informationen zum Verbundprojekt Vertriebsstrategie und weitere tarifliche Themen erhalten Sie unter: https://zvis.vrr.de/bi/vo0050.asp?__kvonr=7553

 

NRW-Sicherheitsbericht 2023: Verbesserte Sicherheitslage im Regionalverkehr

Fahrten mit Bus und Bahn werden für Fahrgäste sicherer! Die Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit im Regionalverkehr zeigen Wirkung und verbessern die Sicherheitslage spürbar: Die Anzahl an sicherheitsrelevanten Vorfällen ist rückläufig. Deutlich wird aber auch, dass die Beförderungserschleichung („Fahren ohne Fahrschein“) auf einem Höchstwert ist. 

Die Anzahl der sicherheitsrelevanten Vorfälle im Regionalverkehr (Sachbeschädigung, Bedrohung oder Missbrauch der Handbremse) ist mit insgesamt 36.310 (2022: 36.920) gemeldeten Vorfällen im Jahr 2023 rückläufig. Ebenfalls im Vergleich zum Vorjahr haben die Anzahl von Sachbeschädigungen sowie tätlichen Angriffe insgesamt abgenommen. Treiber dieser positiven Entwicklung ist der Einsatz von NRW-Sicherheitsteams, die vom Land NRW finanziert werden. Die von den Eisenbahnverkehrsunternehmen melden aber auch, dass die Übergriffe auf Zugpersonal und Kundenbetreuerinnen und -betreuer zugenommen haben. Zunehmend sehen sich auch kommunale Verkehrsunternehmen mit Gewalt gegenüber ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern konfrontiert.

Bei den von den Eisenbahnverkehrsunternehmen gemeldeten Straftaten gab es ebenfalls Veränderungen. Die Gesamtzahl stieg von 26.158 auf aktuell 27.403 an. Größte Position nimmt das Erschleichen von Leistungen („Beförderungserschleichung“) mit insgesamt 12.894 Fällen ein und verzeichnet damit eine Zunahme von 3.500 Fällen (Vorjahr 9.394).

Weitere Informationen finden Sie unter Sicherheitsbericht NRW 2023 | VRR

 

VRR veröffentlicht SPNV-Qualitätsbericht 2023

Bereits zum 18. Mal dokumentiert der VRR in seinem SPNV-Qualitätsbericht 2023 die Leistungen der RE-, RB- und S-Bahn-Linien, wirft einen prüfenden Blick auf den Zustand der Züge und gibt einen Überblick, wie die Fahrgäste die Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) bewerten. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich insbesondere die Betriebsqualität verschlechtert. Die Regionalverkehrslinien waren häufiger mit Verspätung unterwegs oder fielen aufgrund von Baustellen, maroder Infrastruktur oder Personalmangel aus.

Zahlreiche Faktoren beeinflussten im Jahr 2023 die Betriebsqualität des Schienenpersonennahverkehrs im VRR. Vor allem die zahlreichen Baustellen an Bahnhöfen und im Eisenbahnnetz der Deutschen Bahn sowie eine Vielzahl von Infrastrukturstörungen führten zu zahlreichen Verspätungen und Zugausfällen.

Dies ist ein Zustand, der seit einigen Jahren den Verkehr in unserem Verbundraum beeinträchtigt. Allerdings sind insbesondere die Baumaßnahmen wichtig, um das SPNV-Netz wieder „in Schuss“ zubringen. Der Mangel an qualifiziertem Personal wirkte sich ebenfalls negativ auf den Betrieb aus, weil immer wieder SPNV-Verbindungen wegen fehlender Triebfahrzeugführerinnen und -führer oder nicht besetzter Stellwerke ausfallen.

Weitere Informationen und Grafiken zu den Leistungen im SPNV, beispielsweise zum Zustand der Fahrzeuge und zum Ticketvertrieb an den Bahnhöfen, sowie den SPNV-Qualitätsbericht 2023 als Download finden Interessierte im VRR-Magazin unter https://www.vrr.de/de/magazin/spnv-qualitaetsbericht-2023/.

 

Aktuelle Themen des Zukunftsnetzes Mobilität

Die Herausforderungen für Kommunen an eine zukunftsfähige und umweltfreundliche Mobilität sind vielfältig. Die beim VRR angesiedelte Koordinierungsstelle Rhein-Ruhr des Zukunftsnetz Mobilität NRW unterstützt Kommunen dabei, Mobilität in ihrem Gebiet nachhaltig zu gestalten. Zahlreiche Städte und Kreise aus dem VRR-Raum tauschen sich inzwischen über das vom Ministerium für Verkehr des Landes NRW geförderte Zukunftsnetz Mobilität NRW aus und verknüpfen ihre Aktivitäten. Das Netzwerk informiert regelmäßig über die zahlreichen Projekte und Angebote.

Fußverkehrs-Checks

Bei dem seit 2019 zum sechsten Mal durchgeführten Bewerbungsaufruf zu den Fußverkehrs-Checks haben im Anfang des Jahres 2024 insgesamt 38 Kommunen aus ganz NRW teilgenommen, davon elf aus dem Gebiet des VRR. Aus diesen sind dann gleich drei als Gewinner hervorgegangen: Wuppertal, Oberhausen und Dinslaken. Die Gewinner erhalten einen kompletten kostenlosen Fußverkehrs-Check inklusive Moderation und Auswertung und werden von Anfang bis Ende durch zwei Planungsbüros begleitet. Die „Fußverkehrs-Checks NRW“ sind ein Angebot des Zukunftsnetz Mobilität NRW, dem landesweiten Unterstützungsnetzwerk für nachhaltige Mobilitätsentwicklung. Ziel ist es, Kommunen bei ihrer nachhaltigen Stadt- und Verkehrsplanung zu unterstützen und attraktivere Angebote im Bereich des Fußverkehrs zu schaffen.

Unterstützung bei schulischem Mobilitätsmanagement

Kinder sind im Straßenverkehr besonders gefährdet. Vor allem vor Schulen drängt sich der Verkehr, wenn Eltern ihre Kinder mit dem Auto zum Unterricht bringen oder wieder abholen. Durch sogenannte Schulstraßen als Baustein eines umfassenden schulischen Mobilitätsmanagements können Kommunen die Verkehrssicherheit der Schülerinnen und Schüler deutlich verbessern. Unter einer Schulstraße versteht man eine Straße im direkten Umfeld einer Schule, die temporär für den Fahrzeugverkehr gesperrt wird. Schulschluss. Um Städte und Kreise bei ihren Bemühungen um einen sicheren, nachhaltigen und eigenständigen Schulweg zu unterstützen, hat das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW (MUNV NRW) einen Erlass herausgegeben, wie Schulstraßen in den Kommunen rechtssicher umgesetzt werden können. 

Weitergehende Informationen erhalten Sie unter Punkt 4 des Sachstandsberichts: https://zvis.vrr.de/bi/vo0050.asp?__kvonr=7508

 

Markenbotschafter-Kampagne

Seit 2021 zahlt der VRR mit seiner Kommunikation rund um die Kernthemen SPNV und Bus & Bahn auf das Thema Verkehrswende ein. In der darauf ausgerichteten Kommunikationsstrategie wird darauf abgezielt, den VRR als Marke weiterzuentwickeln, die Produkte und Leistungen im SPNV als Treiber der Mobilitätswende hervorzuheben und alle Dimensionen der Nachhaltigkeit auszubauen.

Diese Zielsetzungen bilden die Basis für alle Kommunikationsmaßnahmen. Bei der aktuellen Kampagne stand die Fragestellung „Wie viel Zukunft steckt in dir?“ im Fokus. Mit der Frage zum eigenen Mobilitätsverhalten und den Aktivitäten für Nachhaltigkeit, wurden die Zielgruppen angesprochen. Aus den Teilnehmer*innen sind im ersten Schritt vier Markenbotschafter*innen mit sehr unterschiedlichen Storys ausgewählt worden.

Informationen zur aktuellen VRR-Kampagne erhalten Sie unter : https://www.vrr.de/de/zukunft.

Der VRR engagiert sich für einen klima- und umweltfreundlichen ÖPNV | VRR

 

VRR-Nahverkehrsplan 2025

Wie gestalten wir einen zukunftsfähigen und nachhaltigen ÖPNV und eine erfolgreiche Verkehrswende? Dieser Frage widmet sich der VRR mit seinem VRR-Nahverkehrsplan 2025. Als Mobilitätsdienstleister entwickelt der Verbund die öffentliche Mobilität in seinem Verbundraum stetig weiter, um mehr Menschen für den umwelt- und klimafreundlichen ÖPNV zu gewinnen. 

Die Aktivitäten richten sich auf den bedarfsgerechten Ausbau notwendiger Angebotsleistungen im gesamten ÖPNV, ergänzt um weitere Mobilitätsformen. Der Nahverkehrsplan liegt nun im Entwurf vor. Ergebnisse der jetzt anstehenden umfassenden Beteiligungsformate (Bürgerbeteiligung, Formales Beteiligungsverfahren mit den Trägern öffentlicher Belange und Gespräche mit Interessenvertretungen) fließen in die weitere Umsetzung des Nahverkehrsplans ein.

Weitergehende Informationen zum Nahverkehrsplan und die Entwurfsfassung erhalten Sie unter: https://zvis.vrr.de/bi/vo0050.asp?__kvonr=7542 und VRR-Nahverkehrsplan 2025 | VRR

Angespannte Betriebslage im Regionalverkehr

Seit Wochen ist der Regionalverkehr im VRR teils massiv eingeschränkt. Baustellen im Eisenbahnnetz, eine marode Infrastruktur, fehlende Fachkräfte und zahlreiche krankheitsbedingte Personalausfälle führen zu Störungen im Schienenpersonennahverkehr (SPNV).

Insbesondere der Mangel an qualifiziertem Personal und ein hoher Krankenstand bei Triebfahrzeugführer*innen wirken sich negativ auf die Betriebsqualität im Regionalverkehr aus. Hinzu kommen der schlechte Zustand der Infrastruktur sowie die zahlreichen, teils über mehrere Wochen dauernden Baustellen im Eisenbahnnetz. Zahlreiche Regionalexpress-, Regionalbahn- und S-Bahn-Fahrten sind entweder verspätet oder fallen komplett aus.

Gegenüber der Situation zum Jahresende 2023 zeigt sich allerdings insgesamt eine Stabilisierung, auch wenn damit noch bei Weitem keine zufriedenstellende Lage erreicht ist. Der VRR ist mit allen EVU im Gespräch, um insbesondere eine planbare Lage herzustellen, auch wenn dadurch Einschränkungen im Fahrplan entstehen.

Weitergehende Informationen zur Betriebslage im SPNV und Besonderheiten bei den einzelnen EVU erhalten Sie unter: https://zvis.vrr.de/bi/vo0050.asp?__kvonr=7502

 

Tarifliche Weiterentwicklung - Digitalisierung und Effizienzsteigerung

Nach der erfolgreichen Einführung des DeutschlandTickets im VRR gilt es nun, das Ticket weiter zu vermarkten, um die Fahrgastzahlen zu steigern. Zudem hat der VRR das Ziel, die digitalen Systeme und Prozesse noch kundenfreundlicher zu gestalten.

Aus Sicht des VRR bedarf es einer grundlegenden Tarif- und Vertriebsreform, bei der die Tarifprodukte im VRR reduziert, Vertriebswege neu geordnet und Kundenprozesse vereinfacht werden. In einem ersten Schritt möchte der VRR den bargeldlosen Ticketverkauf in Fahrzeugen ermöglichen und das Ticketsortiment, das beim Fahrpersonal erhältlich ist, reduzieren. Weitere Schritte wie die Reduzierung von Automaten und die Abschaffung der Entwerter müssen folgen.

Informationen zum Verbundprojekt Vertriebsstrategie und weitere tarifliche Themen erhalten Sie unter: https://zvis.vrr.de/bi/vo0050.asp?__kvonr=7476

 

VRR-Stationsbericht 2023

Bereits zum 17. Mal dokumentiert der VRR mit seinem Stationsbericht, wie es um die 296 Bahnhöfe und SPNV-Haltepunkte in seinem Verbundraum bestellt ist. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Gesamtsituation leicht verbessert: 57 Prozent aller Stationen schnitten ordentlich oder sogar ausgezeichnet ab.

Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Zustand der Bahnhöfe und Haltepunkte leicht verbessert: 168 Stationen erzielten ordentliche oder sogar ausgezeichnete Ergebnisse, 128 waren in einem entwicklungsbedürftigen oder nicht tolerierbaren Zustand.

Obwohl sich der Zustand der Stationen im Vergleich zum Vorjahr insgesamt verbesserte, gab es in einzelnen Bewertungskategorien auch negative Entwicklungen. So verschlechterte sich beispielsweise die Aufenthaltsqualität, wenn auch nur im geringen Maße: 2023 waren 58 Prozent aller Stationen in einem verbesserungswürdigen oder unzureichenden Zustand, im Jahr zuvor waren es 56 Prozent. Auch die Ausstattung und Funktionalität der Fahrgastinformation wurde 2023 geringfügig schlechter bewertet als 2022, ist aber immer noch sehr gut: 94 Prozent der Stationen schnitten zufriedenstellend bis hervorragend ab.

Weiterührende Informationen und Stationsbericht als Download: https://www.vrr.de/de/magazin/vrr-veroeffentlicht-17-stationsbericht

 

Aktuelle Themen des Zukunftsnetzes Mobilität

Die Herausforderungen für Kommunen an eine zukunftsfähige und umweltfreundliche Mobilität sind vielfältig. Die beim VRR angesiedelte Koordinierungsstelle Rhein-Ruhr des Zukunftsnetz Mobilität NRWunterstützt Kommunen dabei, Mobilität in ihrem Gebiet nachhaltig zu gestalten. Zahlreiche Städte und Kreise aus dem VRR-Raum tauschen sich inzwischen über das vom Ministerium für Verkehr des Landes NRW geförderte Zukunftsnetz Mobilität NRW aus und verknüpfen ihre Aktivitäten. Das Netzwerk informiert regelmäßig über die zahlreichen Projekte und Angebote.

Aktueller Stand zur Mitgliedschaft im Zukunftsnetz Mobilität

Seit seiner Gründung im Januar 2015 hat das Zukunftsnetz Mobilität NRW in ganz NRW kontinuierlich neue Mitgliedskommunen aufgenommen. Auch im VRR-Raum schließen sich noch im achten Jahr seines Bestehens Kommunen an, die die Verkehrswende vor Ort aktiv gestalten wollen. Aktuell zählen 68 Kommunen zu den Mitgliedern im VRR-Raum, darunter alle kreisfreien Städte und sechs von sieben Kreisen. Neu hinzugekommen sind die Städte Mettmann, Straelen und Hattingen.

Weitergehende Informationen erhalten Sie unter Punkt 6 des Sachstandsberichts: https://zvis.vrr.de/bi/vo0050.asp?__kvonr=7459

Landeswettbewerb ways2work

Im VRR haben sich die Städte Datteln, Dortmund, Herne und der Kreis Mettmann im Landeswettbewerb ways2work weiterqualifiziert und somit die Umsetzungsstufe erreicht. Ziel des Landeswettbewerbs ist es, das betriebliche Mobilitätsmanagement und die Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Unternehmen vor Ort zu stärken.

Im Fokus von ways2work https://www.ways2work.nrw/ steht die Erreichbarkeit von Unternehmensstandorten durch die Förderung nachhaltiger Verkehrsoptionen und betrieblichen Mobilitätsmanagements zu erhöhen. So werden auf der einen Seite Unternehmen dabei unterstützt, die Mobilität ihrer Mitarbeitenden umweltverträglicher zu gestalten und ihre Attraktivität als Arbeitgebende zu erhöhen. Auf der anderen Seite werden Kommunen und Kreise ermutigt, mit Unternehmen zusammenzuarbeiten und betriebliches Mobilitätsmanagement als Teil ihrer nachhaltigen Mobilitätsentwicklung zu verankern. Die Konzepte sind vielfältig: Von dem Ausbau der Radinfrastruktur über die Optimierung der zeitlichen ÖPNV-Anbindung an die Firmen bis zur Möglichkeit, das Fahrrad sicher abstellen zu können, sind viele Ansätze dabei.

Weitere Informationen zum Thema und zu den Projektgebieten aktuelle Projekte - ways2work

 

DeinRadschloss

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr hatte 2018 gemeinsam mit zunächst 14 Kommunen das System DeinRadschloss aufgebaut. Mit Stand Februar 2024 wurde das System auf über 1.900 Abstellmöglichkeiten an 103 Stationen in 30 Kommunen erweitert. Diese erfolgreiche Entwicklung zeigt, dass das System mit seinen steigenden Nutzerzahlen gut etabliert ist. Eine aktuelle Evaluation von DeinRadschloss hat das bisherige Nutzungsverhalten und erzielte Verlagerungseffekte und CO2 -Einsparungen untersucht.

Über alle Nutzungstypen, Nutzungszwecke und Nutzungsdauern hinweg, wurden die DeinRadschloss-Abstellmöglichkeiten sehr begrüßt. Daraus resultiert auch, dass sich viele Seite 10 von 25 Nutzende mehr Stellplätze an vorhandenen Standorten sowohl zur langfristigen als auch zur Kurzzeitmiete wünschen sowie Abstellmöglichkeiten für Lasten-Pedelecs. Daneben werden mehr Standorte gewünscht. Aus den vorliegenden Daten der Evaluation wurden resultierende Emissionseffekte abgeleitet. Hochgerechnet ergeben sich bis zu 65 t CO2 -Äquivalente, 132 kg NOx und 2 kg Feinstaub die durch die Nutzung von DeinRadschloss weniger emittiert werden

Weitergehende Informationen erhalten Sie unter Punkt 7 des Sachstandsberichts: https://zvis.vrr.de/bi/vo0050.asp?__kvonr=7459

Angespannte Betriebslage im Regionalverkehr

Seit Wochen ist der Regionalverkehr im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) teils massiv eingeschränkt. Baustellen im Eisenbahnnetz, eine marode Infrastruktur, fehlende Fachkräfte und zahlreiche krankheitsbedingte Personalausfälle führen zu Störungen im Schienenpersonennahverkehr (SPNV).

Insbesondere der Mangel an qualifiziertem Personal und ein hoher Krankenstand bei Triebfahrzeugführer*innen wirken sich negativ auf die Betriebsqualität im Regionalverkehr aus. Hinzu kommen der schlechte Zustand der Infrastruktur sowie die zahlreichen, teils über mehrere Wochen dauernden Baustellen im Eisenbahnnetz. Zahlreiche Regionalexpress-, Regionalbahn- und S-Bahn-Fahrten sind entweder verspätet oder fallen komplett aus.

Weitergehende Informationen zur Betriebslage im SPNV erhalten Sie im unter Punkt 2 im Sachstandsbericht: https://zvis.vrr.de/bi/vo0050.asp?__kvonr=7428

 

VRR-Verbandsversammlung fordert verlässliches Baustellenmanagement von DB-Netz

In einer Resolution fordern die in der Verbandsversammlung des VRR vertretenen Fraktionen ein verlässliches Baustellenmanagement von DB Netz. In dem gemeinsamen Papier kritisieren die politischen Vertreter*innen die Bauabwicklung und die Kundenkommunikation des Unternehmens.

Probleme in der Bauabwicklung und die fehlende Infrastrukturverfügbarkeit auf den Umleitungsstrecken führten dazu, dass abgestimmte Konzepte nicht mehr durchführbar waren. Zudem wurden die Fahrgäste über alle Kommunikationskanäle hinweg unzureichend informiert.

Leistungsfähige Mobilität bei Baumaßnahmen sicherstellen | VRR

 

RE41 und RB37 neue SPNV-Verbindungen im VRR

Neben allen Qualitätsmängeln gibt es auch erfreuliche Informationen:

Anfang des kommenden Jahres nehmen zwei Linien den Verkehr auf. Der Regionalexpress RE41 verkehrt dann zwischen Haltern am See, Marl-Sinsen, Recklinghausen und Bochum. Die Regionalbahn RB 37 verbindet Krefeld und Neuss.

Die Niers-Erft-Bahn (Linie RB 37) Krefeld – Neuss, die den RE 7 in diesem Abschnitt montags bis freitags zu einem Halbstundentakt verdichtet und von Krefeld und Meerbusch mit Umstieg auf den RE 6 (RRX) in Neuss eine zweite Verbindung pro Stunde nach Köln bietet, nimmt den Betrieb am 8. Januar 2024 auf. Der Vest-Ruhr-Express (Linie RE 41) Haltern am See – Recklinghausen – Bochum geht am 7. Januar an den Start und wird bis Dezember 2026 von der DB Regio AG betrieben.

Zur Pressemeldung Im Januar zwei neue SPNV-Verbindungen im VRR | VRR

 

Semesterticket-Solidarmodell kann fortgeführt werden

Bund und Länder haben sich auf ein günstigeres DeutschlandTicket für Studierende geeinigt. Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) begrüßt die Einigung von Bund und Ländern auf ein ermäßigtes Angebot für Studierende. Voraussichtlich ab dem Sommersemester 2024 könnten die 600.000 Studierenden in NRW – davon allein 280.000 im VRR – das attraktive Ticket nutzen, um deutschlandweit mit den Bussen und Bahnen des ÖPNV unterwegs zu sein. Das Semesterticket wird für 29,40 Euro im Monat angeboten.

Nach den Entscheidungen in den VRR-Gremien wird der Verbund gemeinsam mit den Verkehrsunternehmen und Landestariforganisationen in den Austausch mit den Hochschulen und ASten gehen, um entsprechende Vereinbarungen zu treffen.

Zur Pressemeldung VRR begrüßt Einigung auf DeutschlandTicket für Studierende | VRR

 

DeutschlandTicketSozial - Anspruchsberechtigte bundesweit im Nahverkehr unterwegs

Seit dem 1. Dezember können Anspruchsberechtigte im VRR mit dem DeutschlandTicketSozial bundesweit im Nahverkehr unterwegs sein. Sie können das Ticket als digitale Variante mit der App fürs Smartphone kaufen oder als Chipkarte im KundenCenter Ihres Verkehrsunternehmens. Das Ticket wird als monatlich kündbares Abonnement ausgegeben und kostet 39 Euro.

Gemeinsam mit den anderen NRW-Verbünden und -Tarifgemeinschaften und mit dem NRW-Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr (MUNV) hat der VRR eine DeutschlandTicket-Lösung für alle SozialTicket-Kund*innen und Wohngeldempfänger*innen in NRW erarbeitet. 

Zur Pressemeldung VRR erweitert räumliche Gültigkeit des SozialTickets | VRR

 

eezy.nrw“-Jubiläum: Zwei für eins

Am 1. Dezember ist der landesweite eTarif für Bus und Bahn, „eezy.nrw“, zwei Jahre alt geworden. Anlass für die Verkehrsverbünde, Tarifgemeinschaften und Verkehrsunternehmen in Nordrhein-Westfalen diesen Geburtstag mit einer gemeinsamen Jubiläumsaktion zu begehen.Vom 1. bis 31. Dezember gilt das Motto „Zwei fahren, nur eine*r zahlt!“. Nutzerinnen und Nutzer von „eezy.nrw“ können dann bei jeder Fahrt eine Person kostenlos mitnehmen.

Die mitgenommene Person kann ohne eine Buchung bei eezy fahren. Ein Einchecken ist nicht notwendig. Die Mitnahme ist sofort ab Fahrtbeginn gültig. Nur wenn noch weitere Personen mitfahren, müssen diese zahlen und damit hinzugebucht werden. Das Angebot gilt selbstverständlich auch für „eezy avv“, „eezy VRR“, „eezy VRS“ und „eezy Westfalen“. Der elektronische Tarif „eezy.nrw“ ist bereits in 43 Apps in NRW verfügbar. In Summe wurden bereits mehr als drei Millionen Fahrten auf Luftlinienbasis unternommen. Weitere Informationen finden Sie unter www.eezy.nrw.

Zur Pressemeldung Fahrgäste profitieren vom „eezy.nrw“-Jubiläum | VRR

 

Aktuelle Themen des Zukunftsnetzes Mobilität

Die Herausforderungen für Kommunen an eine zukunftsfähige und umweltfreundliche Mobilität sind vielfältig. Die beim VRR angesiedelte Koordinierungsstelle Rhein-Ruhr des Zukunftsnetz Mobilität NRW unterstützt Kommunen dabei, Mobilität in ihrem Gebiet nachhaltig zu gestalten. Zahlreiche Städte und Kreise aus dem VRR-Raum tauschen sich inzwischen über das vom Ministerium für Verkehr des Landes NRW geförderte Zukunftsnetz Mobilität NRW aus und verknüpfen ihre Aktivitäten. Das Netzwerk informiert regelmäßig über die zahlreichen Projekte und Angebote. Zukunftsnetz Mobilität NRW

Aktueller Stand zur Mitgliedschaft im Zukunftsnetz Mobilität

Seit seiner Gründung im Januar 2015 hat das Zukunftsnetz Mobilität NRW in ganz NRW kontinuierlich neue Mitgliedskommunen aufgenommen. Auch im VRR-Raum schließen sich noch im achten Jahr seines Bestehens Kommunen an, die die Verkehrswende vor Ort aktiv gestalten wollen. Aktuell zählen 65 Kommunen zu den Mitgliedern im VRR-Raum, darunter alle kreisfreien Städte und sechs von sieben Kreisen. Neu hinzugekommen sind in diesem Jahr die Städte Haan, Dorsten, Kaarst und Voerde sowie die Gemeinde Kerken. In den Startlöchern steht die Stadt Straelen sowie die Gemeinde Schermbeck.

Umziehen und Umsteigen in Kamp-Lintfort.

Das Pilotprojekt zur Etablierung eines Mobilitätsmanagements für Neubürger*innen Um Kommunen beim Aufbau eines systematischen Mobilitätsmanagements für Neubürger*innen zu unterstützen, erarbeiteten die Mitarbeiter*innen des ZNM ein neues Angebot. Mit Beginn im Januar 2023 konnte Kamp-Lintfort, als eine von drei NRW-weiten Modellkommunen, von der neuen Unterstützungsleistung profitieren.

Weitergehende Informationen erhalten Sie unter Punkt 7 des Sachstandsberichts:

https://zvis.vrr.de/bi/vo0050.asp?__kvonr=7428

 

100. DeinRadschloss-Anlage

Bereits am 22. September wurde die Eröffnung der 100. DeinRadschlossStation am Hauptbahnhof Recklinghausen gefeiert https://youtu.be/QkX9kAoKSX4. Die Besonderheit dieser Stationist, dass sie die erste vollintegrierte Radstation im System des VRR ist. Durch diesen weiteren Standort können mittlerweile in 28 Kommunen knapp 2.000 Fahrradabstellplätze gebucht werden.

Über die §12 Förderung des VRR werden weitere Stationen zeitnah errichtet und integriert. Schließlich gibt es bereits Gespräche mit weiteren Radstationen zur Integration in das DeinRadschloss System.

Zur Pressemeldung Verkehrswende im VRR vorantreiben – vernetzte Mobilitätsangebote schaffen | VRR

Neuer Vorstandssprecher im VRR

Der Verwaltungsrat des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) sowie die VRR-Verbandsversammlung haben mehrheitlich darüber entschieden, wer künftig die Geschicke in der VRR-Verwaltung leiten wird. Als neuer Vorstandssprecher ist der ehemalige NRW-Verkehrsminister Oliver Wittke für die Position als Vorstandssprecher für vier Jahre durch den Verwaltungsrat bestellt worden. Er löst zum 1. Februar 2024 Gabriele Matz ab.

Oliver Wittke war zuletzt als Hauptgeschäftsführer des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA) tätig. Bereits im vergangenen Jahr haben die VRR-Gremien José Luis Castrillo als Vorstand beim VRR bestätigt.

Zur Pressemeldung

Jetzt anmelden! - 4. NRW-MOBILITÄTSFORUM

Dem Spannungsfeld von Vision und Realität eines leistungsfähigen Schienenpersonennahverkehrs widmet sich das 4. NRW-MOBILITÄTSFORUM am 8. und 9. November 2023 in Münster.

Zur diesjährigen gemeinsamen Veranstaltung der drei Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr in NRW: Nahverkehr Westfalen-Lippe, Verkehrsverbund Rhein-Ruhr und go.Rheinland laden wir Sie herzlich ein.
Impulsgeber, Politiker und Akteure der Verkehrsbranche machen den großen Realitäts- und Zukunftscheck: Welche Wege führen nachhaltig zu einer innovativen, finanzierbaren, sozial- und umweltverträglichen Mobilität für alle Menschen?

Hier geht’s zur Anmeldung!

An der Mobilitätswende führt kein Weg vorbei. Um sie zielgerichtet und konsequent in die Tat umzusetzen, sind Mut, Gemeinschaftssinn und Durchhaltevermögen gefragt. Denn innovative Konzepte für eine nachhaltige Mobilität und einen leistungsfähigen Schienenpersonennahverkehr sind mehr als nur kühne Visionen. Sie sind handfeste Erfolgsfaktoren, für deren Umsetzung die passenden politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen.

VRR beschließt Förderkatalog 2024 mit 70 Infrastrukturvorhaben

70 Investitionsvorhaben mit einem Zuwendungsvolumen von rund 61 Millionen Euro wurden vom Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) grundsätzlich als förderfähig erachtet: Der VRR-Verwaltungsrat hat in seiner Sitzung am 28. September 2023, den jährlichen Förderkatalog mit Maßnahmen zur Verbesserung der Nahverkehrsinfrastruktur nach § 12 ÖPNV-Gesetz NRW einstimmig beschlossen.

Wesentlicher Bestandteil des diesjährigen Förderkatalogs sind insbesondere Vorhaben zum barrierefreien Ausbau von Haltestellen. Mit 42 Vorhaben für den Ausbau von 614 Haltestellen entfällt damit mehr als die Hälfte der Förderanmeldungen auf die Herstellung der Barrierefreiheit von Bus- und Straßenbahnhaltestellen.Wie auch in den Vorjahren hatte der VRR Anfang dieses Jahres alle Kommunen und Verkehrsunternehmen im Verbundraum aufgefordert, Investitionsvorhaben zur Verbesserung der Nahverkehrs-infrastruktur anzumelden, die im kommenden Jahr begonnen werden können.

Weitergehende Informationen zum VRR-Förderkatalog 2024

Angespannte Betriebslage im Regionalverkehr

Seit Wochen ist der Regionalverkehr im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) teils massiv eingeschränkt. Baustellen im Eisenbahnnetz, eine marode Infrastruktur, fehlende Fachkräfte und zahlreiche krankheitsbedingte Personalausfälle führen zu Störungen im Schienenpersonennahverkehr (SPNV). Damit setzt sich bedauerlicherweise eine Tendenz fort, die sich bereits im vergangenen Jahr abzeichnete. Dies zeigt der gerade veröffentlichte SPNV-Qualitätsbericht 2022.

Insbesondere der Mangel an qualifiziertem Personal und ein hoher Krankenstand bei Triebfahrzeugführer*innen wirken sich negativ auf die Betriebsqualität im Regionalverkehr aus. Hinzu kommen der schlechte Zustand der Infrastruktur sowie die zahlreichen, teils über mehrere Wochen dauernden Baustellen im Eisenbahnnetz. Zahlreiche Regionalexpress-, Regionalbahn- und S-Bahn-Fahrten sind entweder verspätet oder fallen komplett aus.

Sollte sich die Qualität der Leistungen nicht wesentlich verbessern, behält sich der VRR als Aufgabenträger für den SPNV vor, Abschlagszahlungen an Eisenbahnverkehrsunternehmen zu kürzen.
Weitergehende Informationen zur Betriebslage im SPNV

SPNV-Qualitätsbericht 2022
Die aktuell schlechte Betriebsqualität ist jedoch keine neue Entwicklung, sondern zeichnete sich bereits im letzten Jahr ab – dies zeigen die Ergebnisse des nun vorliegenden SPNV-Qualitätsberichtes. Auch 2022 führten zahlreiche externe Faktoren und der – teils Corona-bedingte – Personalmangel zu Verspätungen und Zugausfällen im Regionalverkehr.
Weitergehende Informationen im VRR-Magazin  und im VRR-Qualitätsbericht 2022

Regionale Expressbusse im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr

Seit Mitte Juni 2023 stärken die ersten sieben XBus-Linien den Regionalverkehr im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr. Sie verbinden direkt und schnell benachbarte Städte und Kreise und decken den Mobilitätsbedarf zwischen ländlich geprägten Gebieten und Ballungsräumen. Das Fazit der Fahrgäste fällt positiv aus: Sie schätzen die XBusse als lohnende Alternative zum eigenen Pkw. Um weitere Linien in seinem Verbundgebiet zu ermöglichen, ist der VRR in einem stetigen Dialog mit dem Land Nordrhein-Westfalen zur Finanzierung der regionalen Expressbusse.

Vor allem Pendler*innen nutzen die XBusse werktags als umweltfreundliche Alternative zur Fahrt mit dem Auto. Denn diese sind im 30- bzw. 60-Minuten-Takt auf Strecken unterwegs, die bislang nicht vom Regionalverkehr bedient wurden. Erste Fahrgastbefragungen der Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21), der STOAG Stadtwerke Oberhausen GmbH und der Vestische Straßenbahnen GmbH auf den Linien X13 und X42 zeigen den Erfolg des XBus-Konzeptes. Über die Hälfte der Befragten ist mindestens wöchentlich mit den XBussen unterwegs, rund ein Viertel sogar täglich bzw. fast täglich. Je nach Linie gaben zwischen 15 und 23 Prozent der interviewten Fahrgäste an, dass sie für ihre Fahrten das Auto nutzen würden, wenn das XBus-Angebot nicht zur Verfügung stünde. 70 Prozent gaben an, die XBusse seien ein guter Grund, den Pkw stehen zu lassen.

Optimierte Linienführung für einen stabileren Betrieb
Vor allem in Kommunen ohne eigenen Schienenanschluss bereichern die XBus-Linien das öffentliche Mobilitätsangebot. Mit der Linie X49 ging am 11. Juni 2023 die siebte und damit zunächst letzte XBus-Linie an den Start. Nach den ersten Wochen Betrieb optimieren die Betreiber, die beteiligten Kommunen als Aufgabenträger und der VRR nun gemeinsam die Linienführung in den Orten und Ortsteilen entlang der Strecke. Nachjustiert wird auch bei der Linie X27.

VRR macht sich für weitere XBus-Linien stark
Der Erfolg der ersten Linien zeigt, dass die XBusse für viele Fahrgäste eine attraktive Alternative zur Fahrt mit dem eigenen Auto sind. Damit leisten sie einen wertvollen Beitrag zu einer erfolgreichen Verkehrswende. VRR-Vorstandssprecherin Gabriele Matz betont: „Die XBusse erleichtern vielen Menschen den Zugang zum ÖPNV. Deshalb machen wir uns dafür stark, dass zukünftig weitere XBus-Linien hinzukommen werden. Wir tauschen uns hierzu eng mit dem Land NRW aus, um die Finanzierung weiterer Verkehre zu ermöglichen.“

Weitergehende Informationen erhalten Sie unter Punkt 13 des Sachstandsberichts

Kurzfristig umsetzbare Maßnahmen zur SPNV-Verbesserung

Mit dem Zielnetz 2040 des VRR wurde der Rahmen für das SPNV-Angebot der Zukunft abgesteckt. Nicht jede darin enthaltene Maßnahme erfordert größere Baumaßnahmen und Ausbauten der Infrastruktur. Ein Teil der in Zukunft angestrebten Verbesserungen wäre allein durch Aufstockung der Finanzmittel, Anschaffung von Fahrzeugen und dem nötigen Vorlauf zur Beauftragung eines Betreibers auch kurzfristig schon möglich.

Welche kurzfristig umzusetzenden Maßnahmen – immer unter Berücksichtigung der personellen Situation bei Eisenbahnverkehrsunternehmen - für ein verbessertes Leistungsangebot sorgen können, erfahren Sie unter Punkt 10 des Sachstandsberichts

Aktuelle Themen des Zukunftsnetzes Mobilität

Die Herausforderungen für Kommunen an eine zukunftsfähige und umweltfreundliche Mobilität sind vielfältig. Die beim VRR angesiedelte Koordinierungsstelle Rhein-Ruhr des Zukunftsnetz Mobilität NRW unterstützt Kommunen dabei, Mobilität in ihrem Gebiet nachhaltig zu gestalten. Zahlreiche Städte und Kreise aus dem VRR-Raum tauschen sich inzwischen über das vom Ministerium für Verkehr des Landes NRW geförderte Zukunftsnetz Mobilität NRW aus und verknüpfen ihre Aktivitäten. Das Netzwerk informiert regelmäßig über die zahlreichen Projekte und Angebote.

Aktueller Stand zur Mitgliedschaft im Zukunftsnetz Mobilität
Seit seiner Gründung im Januar 2015 hat das Zukunftsnetz Mobilität NRW in ganz NRW kontinuierlich neue Mitgliedskommunen aufgenommen. Auch im VRR-Raum schließen sich noch im achten Jahr seines Bestehens Kommunen an, die die Verkehrswende vor Ort aktiv gestalten wollen. Aktuell zählen 63 Kommunen zu den Mitgliedern im VRR-Raum, darunter alle kreisfreien Städte und sechs von sieben Kreisen. Neu hinzugekommen sind in diesem Jahr die Städte Haan und Dorsten sowie die Gemeinde Kerken. In den Startlöchern stehen die Städte Kaarst und Voerde sowie die Gemeinde Schermbeck.

Landeswettbewerb ways2work: 15 Kommunen qualifizieren sich für die Endauswahl
Die Erreichbarkeit von Unternehmensstandorten mit umweltfreundlichen Verkehrsmitteln verbessern - das ist das Ziel des Landeswettbewerbs ways2work, den die Landesregierung in Kooperation mit dem Zukunftsnetz Mobilität NRW, dem Netzwerkbüro Betriebliche Mobilität NRW der Industrie- und Handelskammern sowie dem Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung ausrichtet. Mit ways2work sollen Konzepte des Betrieblichen Mobilitätsmanagements gefördert werden, die in enger Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Unternehmen entstehen.
Informationen zum Landeswettbewerb finden Sie hier.

„#Hallo Kultur!“ finanzielle Förderung von Kommunen im Rahmen der EMW 2023
Die Europäische Mobilitätswoche (EMW) findet jedes Jahr vom 16. bis 22. September statt und ist die bekannteste Plattform, um mit verschiedenen Aktionen auf kommunale Mobilitätsangebote und die Vorteile der Mobilitätswende öffentlichkeitswirksam hinzuweisen. In diesem Jahr stand die EMW in NRW unter dem Motto „#Hallo Kultur!“. Kultur und Mobilität eint das Interesse am öffentlichen Raum und dessen Nutzung ist eines der zentralen Themen der Mobilitätswende. Der neu aufgeteilte Raum schafft Platz für Menschen und dient der Kultur als Bühne. Das Zukunftsnetz Mobilität NRW, die Ministerien für Umwelt, Naturschutz und Verkehr sowie Kultur und Wissenschaft sehen daher viel Potential in der Verknüpfung der Themen Kultur und Mobilität. Dazu wurde in diesem Jahr erstmalig ein eigenes Motto für die EMW in NRW unter dem Titel „#Hallo Kultur!“ entwickelt.

Weitergehende Informationen erhalten Sie unter Punkt 11 des Sachstandsberichts

Tarifanpassung des VRR Tarifs – DeutschlandTicket nicht betroffen

Der Verwaltungsrat des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR) hat in seiner heutigen Sitzung einer Preisanpassung bei den VRR-Tickets um durchschnittlich 9,4 Prozent zum 1. Januar 2024 zugestimmt. Nachdem der VRR die Ticketpreise im Jahr 2023 deutlich unter der Inflationsrate erhöht hat, machen die hohen und stetig steigenden Betriebskosten bei den Verkehrsunternehmen eine Tarifanpassung notwendig.

Die Anpassung der Ticketpreise ist für die Aufrechterhaltung des ÖPNV-Angebots notwendig und betrifft nur den bestehenden VRR-Verbundtarif. Das DeutschlandTicket ist von der Preismaßnahme nicht betroffen, d.h. Kund*innen, die das DeutschlandTicket nutzen oder dahin wechseln, betrifft dies nicht. Das aktuelle ÖPNV-Angebot kann selbst durch diese Tarifmaßnahme allerdings nur zum Teil finanziert werden. Um nur die Hälfte der Aufwandssteigerungen im Bereich ÖSPV und SPNV zu decken, bräuchte es eine Tarifmaßnahme von mindestens 20 Prozent. Die jetzt beschlossene Preismaßnahme ist der wirtschaftlichen Entwicklung der vergangenen Monate geschuldet. Neben den allgemein steigenden Kosten für Personal sind es die Kosten für Energie, die es zu finanzieren gilt. Nach aktuellen Hochrechnungen ergibt sich für 2024 ein zusätzlicher Finanzierungsbedarf für den Nahverkehr im VRR von circa 340 Millionen Euro pro Jahr. Auch für den finanziellen Schaden, der den Verkehrsunternehmen durch geringere Einnahmen seit Einführung des DeutschlandTickets entstanden ist, ist die Tariferhöhung nötig.

VRR erweitert räumliche Gültigkeit des SozialTickets
Gemeinsam mit den anderen NRW-Verbünden und -Tarifgemeinschaften und mit dem NRW-Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr (MUNV) hat der VRR eine DeutschlandTicket-Lösung für alle SozialTicket-Kund*innen und Wohngeldempfänger*innen in NRW erarbeitet. Ab dem 1. Dezember können Anspruchsberechtigte für 39 Euro mit dem Ticket bundesweit im Nahverkehr unterwegs sein.

Semesterticket – Festhalten am Solidarmodell
Auf Bundesebene wird das deutschlandweite Solidarmodell für eine Einführung ab 2024 weiter diskutiert. Aus Sicht des VRR ist ein überarbeitetes Solidarmodell auf Bundesebene wünschenswert. Sollte es keine Einigung von Bund und Ländern zur Finanzierung eines bundesweiten Semestertickets geben, strebt der VRR zumindest ein Modell für NRW an.

Weitere Informationen zu den Tarifentscheidungen und zum DeutschlandTicket

Barrierefreier Ausbau von ÖPNV-Haltepunkten

Reisende mit Rollstuhl, Kinderwagen, Rollator, Fahrrad oder schwerem Gepäck wissen: Stufenlose Wege bis zum öffentlichen Verkehrsmittel sowie moderne Infrastruktureinrichtungen und Services sind wichtig, damit alle Menschen problemlos Bus und Bahn nutzen können. Der VRR fördert den barrierefreien Ausbau von ÖPNV-Haltepunkten sowie entsprechende Modernisierungen und berichtet jährlich zum Stand des Ausbaus im Verbundgebiet.

Unter Punkt 5 im Sachstandsbericht finden Sie eine aktuelle Übersicht über den Stand der Barrierefreiheit an ÖPNV-Haltestellen in alphabetischer Reihenfolge geordnet nach kreisfreien Städten und Kreisen https://zvis.vrr.de/bi/vo0050.asp?__kvonr=7264

 

Betriebslage des SPNV im Verbundraum

Die Eisenbahnverkehrsunternehmen im VRR haben seit ca. einem Jahr erhebliche Personalprobleme. Der Personalmangel hat zeitweise zur Einstellung des Betriebes ganzer Linien geführt. Die Auswirkungen auf einen geregelten Betriebsablauf sind sehr unterschiedlich.

Am stärksten ist hierbei DB Regio betroffen. Zu dieser, aus VRR-Sicht nicht akzeptablen Betriebssituation wird sich VRR bei der zuständigen DB-Vorständin intervenieren. Der Zugverkehr bei der Regiobahn ist aktuell durch Probleme mit den eingesetzten Fahrzeugen stark eingeschränkt. Es treten unterschiedlichste Probleme an den Fahrzeugen auf. Mit der Regiobahn ist folgende Priorität im Betrieb abgestimmt:

1. S 28 Mettmann – Düsseldorf – Kaarst

2. RE 47 Remscheid – Düsseldorf

3. S 28 Mettmann – Wuppertal

Für den RE 47 und den Abschnitt Mettmann – Wuppertal wird jeweils ein SEV nach veröffentlichtem Fahrplan eingerichtet. Der VRR wird in den nächsten Wochen mit der Regiobahn in die Ursachenanalyse zu diesem Zustand einsteigen.

Im SPNV-Qualitätsmonitor NRW - infoportal.mobil.nrw können Informationen zur Qualität jeder Linie in ganz NRW eingesehen werden. Neben den personalbedingten Ausfällen bei den Verkehrsunternehmen müssen sich die Fahrgäste in den kommenden Wochen auch auf zahlreiche Baumaßnahmen der Deutschen Bahn im Schienennetz einstellen. Diese Informationen sind hier zu finden: Aktuelle Nachrichten | VRR | VRR und hier: Baustellen im SPNV | VRR.

Ein Ansatz gegen den Fachkräftemangel in der Bahnbranche ist die gemeinsame Ausbildung von Triebfahrzeugführer*innen von der Regiobahn (VRR und Regiobahn bilden Triebfahrzeugführer*innen aus | VRR) sowie die das landesweite Projekt Fokus Bahn: Fokus attraktive Arbeitgeber | fokus-bahn.nrw.

 

Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung der Wuppertalbahn

Die Stadt Radevormwald ließ in Kooperation mit der Stadt Wuppertal, dem Oberbergischen Kreis sowie dem Zweckverband go.Rheinland (NVR) und dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) prüfen, inwieweit eine Reaktivierung der der Wuppertalbahn, auf der bestehenden Gleistrasse sowie ein Wiederaufbau des Abschnittes bis zur Wuppertalsperre für den SPNV möglich ist. Um die verkehrlichen, finanziellen und wirtschaftlichen Grundlagen für eine mögliche Reaktivierung der Strecke zu ermitteln, wurde ist Machbarkeitsstudie durchgeführt worden.

Trotz überschaubarer Investitionen ergab die Untersuchung, dass eine Reaktivierung für den SPNV zum heutigen Zeitpunkt zu keinem positiven Ergebnis führen würde. Dies liegt daran, dass ein Busangebot im 15 bis 30-Minuten-Takt die Siedlungsgebiete besser und kostengünstiger erschließt. Die 1979 im Personenverkehr stillgelegte Wuppertalbahn ist das Reststück einer einstmals von Wuppertal-Oberbarmen nach Oberbrügge führenden Nebenbahn. Weitergehende Informationen erhalten Sie unter Punkt 9 des Sachstandsberichts:

https://zvis.vrr.de/bi/vo0050.asp?__kvonr=7264

 

Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung der Ruhrtalbahn

Auch im Ennepe-Ruhr-Kreis ist eine Streckenreaktivierung untersucht worden. Um die verkehrlichen, finanziellen und wirtschaftlichen Grundlagen für eine mögliche Reaktivierung der Bahnstrecken Hattingen – Hagen Hbf (mittlere Ruhrtalbahn) und Witten – Hagen Hbf (heutige Güterzugstrecke) zu ermitteln, vereinbarten der VRR und der Ennepe-Ruhr-Kreis, gemeinsam eine Machbarkeitsstudie zu beauftragen. Zur Umsetzung des Betriebskonzeptes sind notwendige Infrastrukturmaßnahmen ermittelt worden.

Als wesentliche notwendige Infrastrukturmaßnahmen ermittelten die Gutachter die Erhöhung der Streckengeschwindigkeit auf 80 km/h, die Elektrifizierung des Abschnitts der mittleren Ruhrtalbahn verbunden mit Anpassungsmaßnahmen an Kreuzungsbauwerken und Tunneln, die im Zusammenhang mit den Oberleiterleitungsmaßnahmen stehen, die Erweiterung der Leit- und Sicherungstechnik, die Errichtung zweier Kreuzungsbahnhöfe in Welper und Witten-Bommern sowie diverse Bahnsteigmaßnahmen. Insgesamt wird ein positives Ergebnis erwartet. Der Endbericht wird für den nächsten Sitzungsblock erwartet.

Die Bahnstrecke im mittleren Ruhrtal wurde 1874 zwischen Bochum-Dahlhausen und Hagen von der Bergisch-Märkischen Eisenbahn-Gesellschaft fertiggestellt und diente, neben dem Personenverkehr, vorrangig dem Gütertransport zur Henrichshütte in Hattingen. Die Strecke Richtung Hagen wurde 1971 für den Personenverkehr stillgelegt. Seitdem wird die Strecke überwiegend für Güterverkehre genutzt sowie vereinzelt für touristischen Freizeitverkehr. Weitergehende Informationen erhalten Sie unter Punkt 9 des Sachstandsberichts:

https://zvis.vrr.de/bi/vo0050.asp?__kvonr=7315

 

Aktuelle Themen des Zukunftsnetzes Mobilität

Die Herausforderungen für Kommunen an eine zukunftsfähige und umweltfreundliche Mobilität sind vielfältig. Die beim VRR angesiedelte Koordinierungsstelle Rhein-Ruhr des Zukunftsnetz Mobilität NRW unterstützt Kommunen dabei, Mobilität in ihrem Gebiet nachhaltig zu gestalten. Zahlreiche Städte und Kreise aus dem VRR-Raum tauschen sich inzwischen über das vom Ministerium für Verkehr des Landes NRW geförderte Zukunftsnetz Mobilität NRW aus und verknüpfen ihre Aktivitäten. Das Netzwerk informiert regelmäßig über die zahlreichen Projekte und Angebote.

Zukunftsnetz Mobilität NRW

Aktueller Stand zur Mitgliedschaft im Zukunftsnetz Mobilität

Seit seiner Gründung im Januar 2015 hat das Zukunftsnetz Mobilität NRW in ganz NRW kontinuierlich neue Mitgliedskommunen aufgenommen. Auch im VRR-Raum schließen sich noch im achten Jahr seines Bestehens Kommunen an, die die Verkehrswende vor Ort aktiv gestalten wollen. Aktuell zählen 60 Kommunen zu den Mitgliedern im VRR-Raum, darunter alle kreisfreien Städte und sechs von sieben Kreisen. Zunehmend engagieren sich auch Gemeinden außerhalb des Ballungsraums für die Verkehrswende. Die Beweggründe für einen Beitritt ins Zukunftsnetz sind vor allem die gesellschaftlichen und politischen Debatten über Klimawandel, Klimaschutz und den Beitrag des Verkehrssektors zur Erreichung der Klimaschutzziele. 

Kommunalpolitik-Newsletter "Mobilitätswende konkret"

Die Koordinierungsstelle des Zukunftsnetz Mobilität NRW arbeitet daran, die Interaktion mit den Akteuren der kommunalpolitischen Ebene zu stärken. So steht als weiteres Angebot neben den kommunalpolitischen Mobilitätsforen, der monatlichen Online-Veranstaltungsreihe „Kommunalpolitik trifft Wissenschaft“ und den Beratungsangeboten vor Ort der Mail-Newsletter „Mobilitätswende konkret“ zur Verfügung. Der Newletter wird im zwei Monatsrhythmus versandt und dient dem allgemeinen Wissenstransfer aus den Themenfeldern des Zukunftsnetz Mobilität NRW und des VRR. Seit 2022 gibt es bereits einen Schwester-Newsletter namens „Mobimail“, der an rund 250 Planer*innen in Kommunalverwaltungen gesendet wird.

Hauptverwaltungsbeamtenkonferenz und Urkundenübergabe 2023

Unter dem Motto „HVBK 2023 | Rathäuser der Mobilitätswende - Chef*innensache Mobilität“ fand am 28. April 2023 in den Düsseldorfer Rheinterrassen eine gemeinsame Veranstaltung des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW und dem Zukunftsnetz Mobilität NRW statt. Sie richtete sich an alle Hauptverwaltungsbeamt*innen aus Gemeinden, Kommunen, Kreisen und kreisfreien Städten in Nordrhein-Westfalen. 200 Teilnehmer*innen diskutierten die Herausforderungen der kommunalen Mobilitätswende und auch Lösungsmöglichkeiten. Die Hauptverwaltungsbeamtenkonferenz 2023 war die dritte Veranstaltung dieser Art in Nordrhein-Westfalen nach 2015 und 2019. Weitergehende Informationen erhalten Sie unter Punkt 11 des Sachstandsberichts:

https://zvis.vrr.de/bi/vo0050.asp?__kvonr=7264

 

Sicherheitsbericht NRW 2022

Der seit 2020 nun zum dritten Mal erscheinende Sicherheitsbericht NRW 2022 des Kompetenzcenters Sicherheit (KCS) sowie der SPNV-Aufgabenträger in NRW wird in enger Kooperation mit dem Verkehrsministerium NRW (MUNV) jährlich erstellt. Vorgestellt werden die aktuellen Daten aus der Sicherheitsdatenbank NRW (Sidaba), eine Sonderauswertung des NRW-Kundenbarometers, Berichte der Sicherheitspartner (EVU, VU, Bundespolizei) sowie Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit und Sonderthemen. 

Den Sicherheitsbericht NRW 2022 ist einzusehen unter: https://zvis.vrr.de/bi/vo0050.asp?__kvonr=7286

 

DB Regio NRW bleibt Betreiber der Linie RE 34

Über den Fahrplanwechsel im Dezember 2023 hinaus soll DB Regio NRW die Linie RE 34 bis Ende 2026 weiterbetreiben. Diese Entscheidung trafen die Vergabeausschüsse der NRW-Aufgabenträger Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) und der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) als Ergebnis des Vergabeverfahrens.

Der neu geschlossene Verkehrsvertrag mit DB Regio NRW über den Weiterbetrieb der Regionalexpress-Linie 34 („Dortmund-Siegerland-Express“) beginnt am 10. Dezember 2023. Die neue Laufzeit beträgt drei Jahre und endet im Dezember 2026. Die Linie RE 34 wurde als Teil eines Konzeptes zur Entlastung des Verkehrsaufkommens auf der Achse Dortmund – Siegen im Dezember 2022 in Betrieb genommen. Der Neubau der Rahmede-Talbrücke und die Teilsperrung der A45 im Bereich Lüdenscheid führen dort zu erheblichen Belastungen insbesondere in den angrenzenden Kommunen.

DB Regio NRW bleibt über Dezember 2023 hinaus Betreiber der Linie RE 34 zwischen Dortmund und Siegen | VRR

 

Vergabe des Ruhr-Sieg-Netzes an VIAS Rail GmbH

Die VIAS Rail GmbH soll den Zuschlag für den künftigen Betrieb des „Ruhr-Sieg-Netzes“ bekommen. Diese Entscheidung trafen die Vergabeausschüsse der NRW-Aufgabenträger Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) und Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR).

Das derzeit von DB Regio NRW betriebene Netz umfasst die Linien RE 16 (Essen – Hagen – Iserlohn), RB 91 (Hagen – Iserlohn/Siegen) und RB 46 (Bochum – Gelsenkirchen). Der neue Verkehrsvertrag, der nach Ablauf einer zehntätigen Frist rechtskräftig wird, gilt für den Zeitraum Dezember 2023 bis Dezember 2034. Die Linie RE 16 wird nur noch den Abschnitt Essen – Hagen – Letmathe – Iserlohn bedienen. Der Abschnitt Siegen – Letmathe wird zum einen zweistündlich durch den IC 34 und in der anderen Stunde seit Dezember 2022 durch die neue Linie RE 34 (Siegen – Dortmund) bedient. Die Linie RB 46 wurde nur für drei Jahre bis Dezember 2026 im Verfahren implementiert. Anschließend wird die Linie in einem anderen Netz des VRR aufgehen.

Ausschüsse von NWL und VRR beschließen Vergabe des Ruhr-Sieg-Netzes an VIAS Rail GmbH | VRR

 

Harmonisierung Vertragslaufzeiten Hellweg-/Teutoburger-Wald-Netz

Der Vergabeausschuss der VRR AöR hat der Aufnahme von Verhandlungen mit der Eurobahn GmbH als Betreiber des Hellwegnetzes über die Verlängerung des bestehenden Verkehrsvertrages um zwei Jahre zugestimmt. Die Verlängerung des Hellwegnetz-Vertrags um zwei Jahre ermöglicht die Umsetzung eines integrierten Konzeptes zum vorgesehenen Start des S-Bahn-Projekts im Münsterland. Die Verlängerung stellt zudem einen wichtigen Baustein im Verkaufsprozess der Eurobahn dar.

Aus den Planungen zur S-Bahn Münsterland wird ein Neuzuschnitt der Linien mit Blick auf Verkehrsverträge nötig. Um die entsprechende Flexibilität zu erhalten, sollen die Laufzeiten der beiden Verträge auf Dezember 2032 harmonisiert werden. Der Verkehrsvertrag zum TWN läuft bis Dezember 2032, der Verkehrsvertrag zum HWN bis Dezember 2030. Parallel zu den betrieblichen Überlegungen im S-Bahn-Projekt läuft der Prozess zum Verkauf der Eurobahn an einen langfristigen Investor mit dem Ziel der weiteren Absicherung der Erfüllung der bestehenden Verkehrsverträge. Das Interesse der Aufgabenträger ist es, einen unterbrechungsfreien Betrieb der Linien in den Netzen der Eurobahn zu ermöglichen. Mit interessierten Bietern laufen derzeit Gespräche.

Die Stammstrecke der geplanten S-Bahn Münsterland beinhaltet Linien aus den beiden Verträgen Hellwegnetz (HWN) und Teutoburger-Wald-Netz (TWN). Beide Verkehrsverträge liegen in der Federführerschaft des NWL. Der VRR hat mit rund 500.000 ZugKm p.a. einen Anteil von 9 % am Hellwegnetz (Linien RB 50 (Dortmund – Münster) und RB 59 (Dortmund – Soest) sowie 2 weitere Linien im NWL-Gebiet). Am Teutoburger-Wald-Netz ist der VRR nicht beteiligt.

Resolution zur Sicherung der Bestandsverkehre

In einer gemeinsamen Resolution appellieren die Fraktionen in den politischen Gremien der drei nordrhein-westfälischen Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV), go.Rheinland (Nachfolger des Nahverkehr Rheinland), Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) und Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), an die (politischen) Entscheiderinnen und Entscheider im Deutschen Bundestag, im NRW-Landtag sowie im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen sowie im Ministerium der Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen eine nachhaltige Finanzierung des Nahverkehrs sicherzustellen.

Die Aufgabenträger samt ihrer politischen Spitzen sind aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen, die Einfluss auf die Branche nehmen, sehr besorgt. Ohne eine nachhaltige Finanzierung des NRW-Nahverkehrs durch Landes- und Bundesmittel drohen bereits im Jahr 2024 substanzielle Angebotsstreichungen.

„Walsumbahn“ - Reaktivierung des Personenverkehrs

Der Verwaltungsrat des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR) hat die weiterführende Planung der Betriebsvariante beschlossen, die den größten Verkehrseffekt bei der Reaktivierung der „Walsumbahn“ hat. Bereits seit einiger Zeit besteht ein großes Interesse an einer Reaktivierung der Eisenbahnstrecke von Wesel über Walsum nach Oberhausen. Die beteiligten Städte Duisburg, Oberhausen sowie des Kreis Wesel und der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hatten dazu eine Machbarkeitsstudie auf den Weg gebracht. Mit der Machbarkeitsstudie ist nun die Grundlage für die Reaktivierung geschaffen und die grundsätzliche Wirtschaftlichkeit des Vorhabens bestätigt.

Untersucht wurde, welche Linienführung sich verkehrlich in das bestehende VRR-Liniennetz integrieren lässt und welche infrastrukturellen Anforderungen an die Strecken bestehen. Nun haben die VRR-Gremien folgende Linienführungen als Vorzugsvarianten für die weiteren Planungen festgelegt:

  • 30‘-Takt Wesel - Walsumbahn – Oberhausen – Essen (S3)
  • 30‘-Takt DU-Overbruch – Oberhausen Hbf – Duisburg Hbf – Moers/Xanten (RB31)

Zwischen DU-Overbruch und Oberhausen Hbf überlagern sich die beiden Linien zu einem angenähertem 15‘-Takt.

Als Haltepunkte sind vorgesehen: Wesel - Spellen - Voerde-West - Möllen - DIN-Eppinghoven - DU-Overbruch - DU-Walsum - DU-Fahrn - DU-Marxloh - DU-Hamborn/Röttgersbach - DU-Neumühl - OB-Buschhausen.

Nach Beschlussfassung der VRR-Gremien wird der VRR gemeinsam mit den Anrainerkommunen die nächsten Planungsschritte für den Beginn der Leistungsphasen HOAI 1+2 vereinbaren. Vom Land werden dafür Planungsmittel für die Leistungsphasen bereitgestellt. Eine Inbetriebnahme könnte Anfang der 2030er Jahre realisiert werden.

Durch die Reaktivierung des Personenverkehrs auf der 1983 eingestellten „Walsumbahn“ erhalten die rund 300.000 im Duisburger Norden lebenden Menschen wieder eine direkte Anbindung an den SPNV.

Weitere Informationen unter: SessionNet | Walsum-Bahn (vrr.de)

VRR-Zielnetz 2040 für den Regionalverkehr

Ausgehend von landesweiten Planungen rund um einen zukunftsfähigen Regionalverkehr für ganz Nordrhein-Westfalen hat der VRR ein eigenes, regionales Zielnetz für seinen Verbundraum auf den Weg gebracht. Es trägt dem wachsenden Mobilitätsbedürfnis der Menschen und den anspruchsvollen Anforderungen an eine klimafreundliche öffentliche Mobilität Rechnung. Mit einer Vielzahl neuer Direktverbindungen, dichteren Takten und deutlich ausgeweiteten Betriebszeiten ist es ein Meilenstein für den Regionalverkehr im VRR bis 2040.

Durch eine dichte Zugfolge sollen SPNV-Kund*innen in den Ballungsräumen zukünftig nicht mehr auf einen Fahrplan angewiesen sein. Und auch die Regionen außerhalb des zentralen Rhein-Ruhr-Express-Korridors sollen besser in das Regionalverkehrsnetz eingebunden werden. Um das zukünftige SPNV-Angebot wie geplant realisieren zu können, muss die Eisenbahninfrastruktur in Nordrhein-Westfalen massiv ausgebaut werden. Das gelingt jedoch nicht von heute auf morgen, sondern nur mit einem sehr langen, zeitlichen Vorlauf. Der Infrastrukturbedarf des Landes NRW sollte daher möglichst früh mit den Planungen des Bundes abgestimmt werden.

Detaillierte Informationen zum Zielnetz 2040 auf der VRR-Website

Im Online-Magazin auf der VRR-Website finden Interessierte die Broschüre „Der Schiene gehört die Zukunft“ als Download sowie weiterführenden Informationen zum Zielnetz 2040 und den geplanten Verbesserungen für Bahnreisende.

Aktuelle Themen des Zukunftsnetzes Mobilität

Die Herausforderungen für Kommunen an eine zukunftsfähige und umweltfreundliche Mobilität sind vielfältig. Die beim VRR angesiedelte Koordinierungsstelle Rhein-Ruhr des Zukunftsnetz Mobilität NRW unterstützt Kommunen dabei, Mobilität in ihrem Gebiet nachhaltig zu gestalten. Zahlreiche Städte und Kreise aus dem VRR-Raum tauschen sich inzwischen über das vom Ministerium für Verkehr des Landes NRW geförderte Zukunftsnetz Mobilität NRW aus und verknüpfen ihre Aktivitäten. Das Netzwerk informiert regelmäßig über die zahlreichen Projekte und Angebote.

„Die Mobilitätswende fängt vor Ort an“

Unter diesem Motto luden das Zukunftsnetz Mobilität NRW (ZNM) sowie die Allianz pro Schiene im Januar in die Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund nach Berlin ein. Damit konnten wir, auch mit Unterstützung von Verkehrsministers Oliver Krischer, dieses Leuchtturmprojekt aus NRW, das 2022 als eines von fünf Preisträgern aus unterschiedlichen Kategorien mit dem Deutschen Verkehrswendepreis des Bundesumweltministeriums ausgezeichnet wurde, noch einmal einer breiten Fachöffentlichkeit vorstellen.

Und damit aktiv dafür werben, das Konzept „Zukunftsnetz Mobilität“ auch auf andere Bundesländer zu übertragen. Denn es gibt zwar mittlerweile ähnliche Projekte – bzw. sind diese im Aufbau. Der Blick geht dabei aber immer nach NRW, wo man bereits vor über sieben Jahren den Nutzen und die Notwendigkeit eines solchen Netzwerks für die kommunale Mobilitätsentwicklung erkannt hat.

Online-Veranstaltungsreihe „Kommunalpolitik trifft Wissenschaft“

Im Jahr 2021 hat das Zukunftsnetz Mobilität NRW unter starker Beteiligung der Koordinierungsstelle Rhein-Ruhr die verstärkte Ansprache der Zielgruppe „Kommunalpolitik“ im Rahmen der Erarbeitung einer neuen Kommunikationsstrategie detailliert analysiert. Ein Ergebnis war, dass das ZNM die Interaktion mit den ausgewählten Akteuren der kommunalpolitischen Ebene auf verschiedenen Wegen gestalten muss, um bei der Zielgruppe kontinuierlich ein positives Bewusstsein, Sympathien und konkrete Vorstellungen für die notwendigen Mobilitätsentscheidungen vor Ort herbeiführen zu können.

Die in diesem Zuge in 2022 neu entwickelte Veranstaltungsreihe „Kommunalpolitik trifft Wissenschaft“ zahlt auf das erarbeitete Ziel „Wissen vermitteln, Erlebbarkeit schaffen“ ein. In der Online-Reihe vermitteln Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats des ZNM NRW und weitere Wissenschaftler*innen in einer Stunde aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung zu Wirkweisen verkehrs- und stadtplanerischer Maßnahmen sowie Potenzialen des Mobilitätsmanagements. Das weitere Jahresprogramm befindet sich mit potenziellen Referent*innen in Absprache. Da viele Teilnehmer*innen aus kleine(re)n Kommunen stammen, soll dieses Jahr stärker Rücksicht auf Mobilitätsthemen mit Bezug zum suburbanen/ländlichen Raum genommen werden. Neben Wissenschaftler*innen ist auch Herr Minister Krischer für ein „Minister-Special“ für den Termin im Mai oder Juni angefragt.

Schulradeln NRW 2022

Schulradeln NRW ist ein Wettbewerb, welcher die die Kampagne STADTRADELN ergänzt und sich explizit an alle Schüler*innen an Grund- und weiterführenden Schulen richtet. Bei dem Wettbewerb Schulradeln werden die fahrradaktivsten Klassen und Schulen gesucht. Die Teilnehmenden erradeln im Aktionszeitraum von drei Wochen möglichst viele Kilometer und sammeln diese im Schulverband. Ziel des Wettbewerbs ist es, eine gesunde Abwechslung zum meist bewegungsarmen Schulalltag zu schaffen. Kommunen profitieren ebenfalls von dem Wettbewerb: Schulradeln ist als Teil eines kommunalen Mobilitätsmanagements zu verstehen und ermöglicht den Verwaltungen einen ersten Kontakt zu Schulen.

Das Zukunftsnetz Mobilität NRW, welches Mitgliedskommunen in allen Fragen nachhaltiger Mobilität berät, begleitet und unterstützt, koordiniert das Schulradeln in NRW seit 2021. Dies soll die nächsten Jahre fortgeführt werden.

Weitere Informationen zu den aktuellen Themen des Zukunftsnetzes Mobilität finden Sie unter Punkt 6 im Sachstandsbericht: SessionNet | Sachstandsbericht (vrr.de)

VRR-Stationsbericht 2022

Bereits zum 16. Mal dokumentiert der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr mit seinem aktuellen Stationsbericht, wie es um die 295 Bahnhöfe und Haltepunkte in seinem Verkehrsgebiet bestellt ist. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Situation leicht verbessert. 163 Stationen erzielten 2022 ein ordentliches oder sogar ausgezeichnetes Gesamtergebnis, 132 Stationen waren in einem entwicklungsbedürftigen oder nicht tolerierbaren Zustand.

Punkten konnten die Bahnhöfe und Haltepunkte vor allem im Hinblick auf die Ausstattung mit Fahrgastinformationsmedien: Die VRR-Profitester*innen vergaben bei knapp 96 Prozent der Stationen zufriedenstellende bis hervorragende Bewertungen. Die Aufenthaltsqualität verbesserte sich leicht – allerdings sind nach wie vor die meisten Stationen verbesserungswürdig.

Mehr Infos unter: VRR veröffentlicht Stationsbericht 2022 | VRR

VRR-Stationsbericht als Download

Im VRR-Stationsbericht 2022 und den umfangreichen Anlagen finden Interessierte die Bewertungsergebnisse aller Bahnhöfe und Haltepunkte aus dem Verbundraum. Auch die Beleuchtung, die Bahnhofsgebäude und den Ticketvertrieb an den Stationen nimmt der Bericht genauer unter die Lupe, ergänzt um einen Überblick zu den stationsrelevanten Ergebnissen der Fahrgastbefragungen im Jahr 2022 sowie zu aktuellen Modernisierungsmaßnahmen hinsichtlich der SPNV-Stationsinfrastruktur im VRR-Gebiet.

VRR-Stationsbericht und Anlagen zum VRR-Stationsbericht 2022 als Download unter: Publikationen | VRR

Ergänzung des Förderkatalogs 2023

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr leitet nach § 12 ÖPNV-Gesetz NRW Fördergelder für verkehrliche Verbesserungen im ÖPNV zweckgebunden an Kreise, Städte und Gemeinden, öffentliche Verkehrsunternehmen weiter. Maßnahmen zur verkehrlichen Verbesserung werden im sogenannten Förderkatalog gesammelt. Für den Förderkatalog 2023 wird nachträglich die Maßnahme „Rahmenanmeldung für Projektplanungen von Infrastrukturmaßnahmen im Niederrhein-Münsterland-Netzes (NMN)“ berücksichtigt. Mit dem Fahrplanwechsel im Jahr 2026 sollen BEMU-Fahrzeuge im NMN verkehren. Die dafür notwendigen baulichen Veränderungen in der zu nutzenden Infrastruktur müssen beplant werden.

In Anbetracht der ausgesetzten Fortschreibung des Landesförderprogrammes „FöRiPlanungsvorrat (TG 65)“ durch das Land NRW, wird eine Finanzierung der Planungsmaßnahmen aus § 12-Mitteln notwendig, um den bisherigen Planungsprozess zu den Infrastrukturprojekten des NMN zu unterstützen und einer Verzögerung hinsichtlich der baulichen Umsetzung der Infrastrukturprojekte entgegenzuwirken.

Die VRR AöR möchte deshalb mit der Förderung der Planungskosten für die genannten Maßnahmen die Planungen für das NMN weiter vorantreiben und die schnellere Umsetzung der NMN-Infrastrukturprojekte unterstützen. Insgesamt würde die VRR AöR Zuwendungen i.H.v. 3,0 Mio. € zur Verfügung stellen

Hintergrund Förderkatalog

Gemäß § 12 Abs. 5 ÖPNVG NRW hat die VRR AöR den Förderkatalog jährlich aufzustellen und durch den Verwaltungsrat beschließen zu lassen. Dazu werden zu Beginn eines Kalenderjahres alle Kommunen und Verkehrsunternehmen im Verbundraum angeschrieben, ihre Investitionsvorhaben anzumelden. Gefördert werden insbesondere kommunale Bauvorhaben, die einen wesentlichen verkehrlichen Nutzen aufweisen und den barrierefreien Zugang zum öffentlichen Personennahverkehr ausweiten.

Erste XBusse verbessern Regionalverkehr, weitere Linien sollen folgen

Seit geraumer Zeit beschäftigte sich der VRR mit der Entwicklung eines Schnellbuskonzeptes, um ländliche Gebiete im Verbundraum besser an Mittel- und Oberzentren anzubinden und Kommunen ohne eigenen Schienenanschluss an den Regionalverkehr anzuschließen. Seit Juni 2022 sind die ersten, neuen X-Busse unterwegs, um den regionalen Schnellverkehr in unserem Verbundraum zu stärken.

Die Planungen für eine weiteres, zweites Bündel XBus-Linien sind gemeinsam mit den Verkehrsunternehmen und Aufgabenträgern gestartet. So wurden weitere 14 Linien identifiziert, die grundsätzlich für eine weitere Umsetzungsstufe in Frage kommen. Es handelt sich dabei um rund 8,81Millionen Betriebskilometer pro Jahr, von denen rd. 7,03 Millionen innerhalb des VRR liegen. Diese 14 Linien hat der VRR gemeinsam mit dem NWL und go.Rheinland dem Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MUNV NRW) in einem Schreiben übermittelt und damit den Dialog über eine mögliche Förderung eröffnet. SessionNet | XBus-Konzept (vrr.de)

Die ersten XBus-Linien sind verkehrlich ein großer Gewinn für die betreffenden Kommunen, denn die neuen Linien schließen Lücken im Regionalverkehr, die als SPNV-Verbindungen nicht realisierbar wären. Auch für die Fahrgäste sind die Linien ein nachhaltiges und wichtiges Mobilitätsangebot und werden sehr gut angenommen.

Für die ersten sieben XBus-Linien ist ein Fuhrpark von rund 30 Bussen vorgesehen. Als Bewilligungsbehörde für Investitionsmaßnahmen nach §12 ÖPNVG NRW unterstützt der VRR die Anschaffung der Fahrzeuge mit jeweils 50.000 Euro. Darüber hinaus fließen Landesmittel in den Betrieb der Linien. Der VRR macht sich stark, dass auch zukünftig Fördermittel fließen und weitere XBus-Linien hinzukommen.

VRR verbessert Zugverkehr zwischen Bergischem Land und Düsseldorf

Ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2023 wird die Transdev Rhein Ruhr GmbH (RheinRuhrBahn) die S-Bahn-Linie S 7 zwischen Wuppertal und Solingen betreiben – bereits im Dezember 2022 übernimmt die Regiobahn Fahrbetriebsgesellschaft mbH (Regiobahn) die neue Linie RE 47. Die Vergabe der beiden Linien an die neuen Betreiber macht den Weg frei für ein verbessertes SPNV-Angebot zwischen dem Bergischen Land und Düsseldorf.

Mit dem neuen RE 47 bietet der VRR seinen Fahrgästen erstmals einestündliche, umsteigefreie Direktverbindung zwischen Remscheid undder Landeshauptstadt. Mit der Vergabe der S 7 an die RheinRuhrBahn konnte zudem für die erste ehemalige Abellio-Linie ein neuer Betreiber gefunden werden. Die S 7 ist wichtig für die Nahverkehrsnutzer*innen aus Remscheid und Solingen für Fahrten nach Düsseldorf und Köln. Zurzeit müssen Pendler*innen am Hauptbahnhof in Solingen umsteigen, um mit der S 1 weiter Richtung Düsseldorf zu fahren. Mittelfristig soll die S 7 auf einen elektrischen Betrieb umgestellt und als Direktverbindung bis nach Düsseldorf verlängert werden. Als ersten Schritt können Fahrgäste bereits ab Dezember 2022 einmal stündlich mit der neuen Linie RE 47 ohne Umstieg von Remscheid bis Düsseldorf fahren.

Lesen Sie hierzu auch die Pressemitteilung.

VRR-Verbandsversammlung verabschiedet Resolution zur auskömmlichen und nach-haltigen Finanzierung des ÖPNV

In einer Resolution spricht die Verbandsversammlung des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR) die Forderung nach einer nachhaltigen Finanzierung für einen zukunftsfähigen Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) aus. Vor dem Hintergrund rasant steigender Kosten, den Nachwirkungen der Corona-Pandemie und zur Erreichung der Klimaziele, müssen Bund und Land die Finanzierung zur Aufrechterhaltung der Nahverkehrsleistungen und für erforderliche Investitionen in Infrastruktur und Fahrzeuge auf ein verlässliches Fundament stellen.

Mit den derzeit zur Verfügung stehenden Mitteln ist die Finanzierung des Status quo des ÖPNV in NRW nicht mehr gesichert. Vielmehr drohen aufgrund der schon im Jahr 2022 vorliegenden Finanzierungslücke deutliche Einschnitte im Verkehrsangebot. Um die internationalen Klimaziele zu erreichen und den ÖPNV voranzubringen, müssen das Angebot gestärkt und deutlich mehr Fahrgäste für eine klima- und umweltfreundliche Mobilität mit Bus und Bahn gewonnen werden. Die massive Ausweitung des Leistungsangebotes führt zu einem sehr hohen zusätzlichen Mittelbedarf. Um weiterhin das Verkehrsangebot aufrechterhalten und in die Ausweitung des ÖPNV-Angebots investieren zu können, ist es nötig, die Gesamtfinanzierung des ÖPNV sicherzustellen. Noch fehlen nachhaltige Lösungsvorschläge für eine gesicherte und auskömmliche Finanzierung. Daher fordern die Fraktionen in der Verbandsversammlung des Zweckverbandes VRR Bund und Land nun gemeinschaftlich auf, ihren finanziellen Beitrag zur Sicherung der Bestandsverkehre leisten.

Zur Pressemeldung und Resolution

Steigende Kosten machen erheblichen zusätzlichen Finanzierungbedarf im Nahverkehr notwendig

Der Verwaltungsrat des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR) hat mehrheitlich einer Preisanpassung bei den Tickets um durchschnittlich 3,9 Prozent zum 1. Januar 2023 zugestimmt. Nachdem der VRR die Ticketpreise im Jahr 2021 stabil gehalten und in diesem Jahr moderat erhöht hat, machen die hohen und stetig steigenden, inflationsbedingten Betriebskosten bei den Verkehrsunternehmen eine Tarifanpassung in besagtem Umfang notwendig. Allein der zusätzliche, jährliche Finanzierungsbedarf zur Sicherung des Leistungsangebots im Verbundraum beträgt 500 Millionen Euro. Die für das kommende Jahr geplante Preisanpassung liegt deutlich unter der derzeitigen allgemeinen Inflationsrate.

Die jetzt beschlossene Preismaßnahme ist der sehr dynamischen wirtschaftlichen Situation geschuldet. Denn auch die Verkehrsunternehmen bekommen nach wie vor die aktuell angespannte Preisentwicklung mit einer Inflationsrate in Höhe von fast 8 Prozent zu spüren. Neben den allgemein steigenden Kosten für Personal sind es insbesondere die Kosten für Energie, die es zu finanzieren gilt. Nach aktuellen Hochrechnungen ergibt sich für 2023 ein zusätzlicher Finanzierungsbedarf für den Nahverkehr im VRR von 500 Millionen Euro pro Jahr, der sich aus erwarteten Mehraufwendungen für Energie und Corona-Schäden zusammensetzt. Dieser ist durch die kommunalen Aufgabenträger und Verkehrsunternehmen allein nicht kompensierbar. Die derzeitigen Einnahmen reichen nicht mehr aus, um die Aufwandssteigerungen bei den Verkehrsunternehmen zu decken. Bleibt die Situation so, wie sie ist, wird es perspektivisch nicht möglich sein, den Status quo des derzeitigen Angebots zu halten. Der VRR sieht die Bestandsverkehre zunehmend gefährdet.

Das aktuelle ÖPNV-Angebot kann durch diese Tarifmaßnahme allerdings nur zum Teil finanziert werden. Weitere erhebliche finanzielle Mittel seitens des Bundes und des Landes sind erforderlich, um das Leistungsangebot des SPNV und des ÖSPV auch im kommenden Jahr stabil zu erhalten. Vor dem Hintergrund der prekären Finanzsituation im ÖPNV fordern die VRR-Gremien den Bund und das Land NRW deshalb erneut auf, sich im Hinblick auf die Energiekosten- und sonstigen Aufwandssteigerungen kurzfristig über zusätzliche Finanzmittel für den Nahverkehr zu einigen.

Presseinformation zur Tarifentscheidung.

Weitere Informationen und Beschlussvorlage zu Tarifangelegenheiten.

Drei Schienenfahrzeuge mit alternativen Antrieben

Mit drei weiteren lokal emissionsfreien, klimaschonenden Triebzügen geht der VRR weitere Schritte in Richtung Verkehrswende. Bereits im Juli 2021 hatten die politischen Gremien der beiden SPNV-Aufgabenträger Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) die Vergabeentscheidung für den Bau und die lang-fristige Instandhaltung von 63 batterie-elektrischen Fahrzeugen (BEMU) an die Firma CAF (Construcciones y Auxiliar de Ferrocarriles, S.A.) beschlossen. Die Fahrzeuge werden ab 2025 auf im Niederrhein-Münsterland-Netzes eingesetzt. Jetzt hat der VRR im Zuge der Dekarbonisierung des SPNV drei weitere BEMU-Fahrzeuge bei dem spanischen Hersteller nachbestellt.  

Diese sollen ab Ende 2026 auf der Linie RB 46 eingesetzt werden. Auch wenn auf der komplett elektrifizierten Strecke der Linie RB 46 die Batterien nicht erforderlich sind, würde eine Nachbestellung von reinen Elektrofahrzeugen eine kostenintensive Neukonstruktion und Zulassung erfordern und wäre mit erheblichen Mehrkosten verbunden.

Mitte dieses Jahres hatte der NWL bereits zehn batterieelektrische Triebfahrzeuge für den künftigen Betrieb der Reaktivierungslinien RB 68 und RB 76 bei CAF nachbestellt.

Informationen zum Niederrhein-Münsterlandnetz und die Batterieelektrischen Fahrzeuge.

Betriebslage des SPNV im Verbundraum

Die Betriebslage im Verbundraum ist weiterhin von der aktuellen Pandemiesituation geprägt. Anders als in den vorangegangenen Monaten kam es in den Sommermonaten zu vielen Ausfällen in allen Netzen, insbesondere an Wochenenden. Hintergrund für die-se instabile Betriebslage waren insbesondere beständige Überfüllungen durch das 9-Euro-Ticket an Wochenenden und die Tatsache, dass Personal und Material dadurch durchgehend „am Anschlag“ sind. Insbesondere in der Ferienzeit bei ohnehin schon etwas knapperer Personalsituation durch vertraglichen Urlaub kam es so zu beständigen Problemen.

Alle EVU arbeiten derzeit an der Ausbildung zusätzlicher Personale für den Fahrdienst. Die Regiobahn bildet zusätzlich über den eigenen Bedarf hinaus aus, so dass mit dem Personal hier für eine Entlastung bei anderen EVU gesorgt werden kann. Weitere Informationen  zur Betrieblichen Lage.

Online-Dialoge und neue VRR-Community für Austausch mit VRR

Seit 2014 fragt der VRR seine Fahrgäste über das Online-Beteiligungsportal „Einsteigen und Mitreden!“ nach ihrer Meinung zu den unterschiedlichsten Themen rund um den ÖPNV im Verbundraum. Auch zukünftig möchte der VRR interessierte Bürgerinnen und Bürger gezielt in Dialog- und Entscheidungsprozesse mit einbeziehen und verstärkt den Austausch mit ÖPNV Kund*innen. Dafür hat der Verbund „Einsteigen und Mitreden“ neugestaltet, um eine VRR-Community ergänzt und erhofft sich viele Hinweise, Anregungen und Ideen zu verschiedenen Themenschwerpunkten des ÖPNV.

Die neue Beteiligungsplattform unter www.einsteigenundmitreden.de umfasst zwei Bereiche: den bereits bekannten Online-Dialog und eine geschlossene VRR-Community.

Im offenen Online-Portal kommt der VRR mit Fahrgästen zu konkreten Fragestellungen ins Gespräch rund um das Thema Mobilität mit dem Fokus Öffentlicher Personennahverkehr. Im offenen Dialog zum Thema „Verkehrsmittelwahl heute und morgen“ hat der VRR erfahren, nach welchen Kriterien die Bürger*innen Verkehrsmittel für ihre tägliche Mobilität auswählen.

Die neue VRR-Community ist ein geschlossenes Forum, in dem sich engagierte ÖPNV-Kund*innen registrieren und bei der Verbesserung des Leistungs- und Serviceangebots helfen können. In der VRR-Community stand der VRR-Schnellverkehrsplan auf dem „Prüfstand“. Den VRR interessiert, wie der Plan genutzt wird und wie den Fahrgästen die wesentlichen Gestaltungsmerkmale gefallen.

Ergebnisse der beiden VRR-Dialogthemen unter Punkt 11 im Sachstandsbericht.

Sicherheitsbericht NRW 2021

Der Sicherheitsbericht NRW des Kompetenzcenters Sicherheit (KCS) und der Aufgabenträger (AT) Nahverkehr Rheinland (NVR), Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) und VRR wird in enger Kooperation mit dem Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW jährlich wiederkehrend erstellt.  

Im aktuellen Sicherheitsbericht werden neben der aktuellen Sicherheitslage in NRW, die

Sicherheitsberichte der Partner Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU), kommunale Verkehrsunternehmen und BPol (BPol) und das Corona Krisenmanagement vorgestellt. Darüber hinaus berichtet die Publikation über aktuelle Sicherheitsprojekte, und das Netzwerk und Wissenstransfer.

Weitere Informationen zum Sicherheitsbericht NRW 2021.

ÖPNV-relevante Themen im Zukunftsvertrag NRW

Im Zusammenhang mit den Zielsetzungen des Landes zur Mobilität hat der VRR ÖPNV-relevante Themen des Zukunftsvertrags der Landesregierung NRW unter die Lupe genommen und erste Einschätzungen und Hinweise auf Aktivitäten des VRR vorgenommen. Viele der im Zukunftsvertrag formulierten Ziele und Aufgaben liegen im Verantwortungs- und Zuständigkeitsbereich der lokalen Aufgabenträger und der Verkehrsunternehmen. Größtenteils wird daran schon aktiv geplant und gearbeitet.

In Bezug auf die Aktivitäten zu den ÖPNV relevanten Themen des Zukunftsvertrags hat sich der VRR auf die Themen beschränkt, die in der Zuständigkeit des VRR liegen, vom VRR initiiert oder auch zusammen mit Aufgabenträgern und Verkehrsunternehmen umgesetzt werden.

Weitere Informationen zur Bewertung des Zukunftsvertrags der Landesregierung NRW.

Förderkatalog 2023

95 Investitionsvorhaben mit einem Zuwendungsvolumen von rund 92 Millionen Euro wurden vom Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) grundsätzlich als förderfähig erachtet. Wie auch in den Vorjahren hatte der VRR Anfang dieses Jahres alle Kommunen und Verkehrsunternehmen im Verbundraum aufgefordert, Investitionsvorhaben zur Verbesserung der Nahverkehrsinfrastruktur anzumelden, die im kommenden Jahr begonnen werden können.

Insgesamt werden verbundweit 95 Investitionsmaßnahmen mit einem Fördervolumen in Höhe von circa 92 Millionen Euro in den Förderkatalog des VRR aufgenommen. Wie im Vorjahr lag der Fokus bei den Anmeldungen im Halltestellenausbau. Mit 48 Vorhaben für den Ausbau von insgesamt 770 Haltestellen entfällt damit gut die Hälfte der Förderanmeldungen auf die Herstellung der Barrierefreiheit von Bus- und Straßenbahnhaltestellen.

Informationen zur Beschlussvorlage und den Förderkatalog 2023.

Aktuelle Themen des Zukunftsnetzes Mobilität

Die Herausforderungen für Kommunen an eine zukunftsfähige und umweltfreundliche Mobilität sind vielfältig. Die beim VRR angesiedelte Koordinierungsstelle Rhein-Ruhr des Zukunftsnetz Mobilität NRW unterstützt Kommunen dabei, Mobilität in ihrem Gebiet nachhaltig zu gestalten. Zahlreiche Städte und Kreise aus dem VRR-Raum tauschen sich inzwischen über das vom Ministerium für Verkehr des Landes NRW geförderte Zukunftsnetz Mobilität NRW aus und verknüpfen ihre Aktivitäten. Das Netzwerk informiert regelmäßig über die zahlreichen Projekte und Angebote.

Am 28. September 2022 kommen die Mitgliedskommunen des Zukunftsnetz Mobilität im VRR Raum zu ihrem jährlichen Netzwerktreffen zusammen. Auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Ewald können die Gäste zukunftsfähige Mobilitätslösungen erfahren und über die Perspektiven nachhaltiger Mobilität mit Fachleuten diskutieren.

Regelmäßig informiert das ZNM in seinem Newsletter über Neuigkeiten und Veranstaltungstermine der Koordinierungsstelle. Darüber hinaus kommen mobilitätsbezogene Aktivitäten in den Mitgliedskommunen sowie Aktivitäten des VRR und weitere Themen aus dem Gebiet der nachhaltigen Mobilität zur Sprache. Anmeldung zum Newsletter sind über die Homepage des Zukunftsnetz Mobilität NRW möglich: https://www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de

Der Landeswettbewerb „ways2work“ richtet sich an Städte, Gemeinden und Kreise sowie kommunale Zweckverbände in Nordrhein-Westfalen, die aufgerufen werden, sich in Kooperation mit örtlichen Betrieben und Unternehmen mit Projektbeiträgen zum betrieblichen Mobilitätsmangement zu beteiligen.

Mehr Informationen zu „ways2work“ finden Sie hier.

In eigener Sache: Unternehmensprofil des VRR auf LinkedIn!

Auf seinem LinkedIn Profil teilt der VRR Aktuelles rund um den ÖPNV, bietet Einblicke in Projekte und Aufgaben des VRR und informiert über Themen der Branche wie Mobilität und Digitalisierung.

Der VRR würde sich freuen, wenn Sie sich mit dem Verbund vernetzen.

Der VRR auf LinkedIn!

Barrierefreier Ausbau von ÖPNV-Haltepunkten

Reisende mit Rollstuhl, Kinderwagen, Rollator, Fahrrad oder schwerem Gepäck wissen: Stufenlose Wege bis zum öffentlichen Verkehrsmittel sowie moderne Infrastruktureinrichtungen und Services sind wichtig, damit alle Menschen problemlos Bus und Bahn nutzen können. Der VRR fördert den barrierefreien Ausbau von ÖPNV-Haltepunkten sowie entsprechende Modernisierungen und berichtet jährlich zum Stand des Ausbaus im Verbundgebiet.

Unter Punkt 3 im Sachstandsbericht  finden Sie eine aktuelle Übersicht über den Stand der Barrierefreiheit an ÖPNV-Haltestellen in alphabetischer Reihenfolge geordnet nach kreisfreien Städten und Kreisen.

Check-Ine-Out-System (CiBo-NRW)/B

Im Dezember 2021 sind die eezy-Tarife der Verbünde und des Landes NRW im Rahmen von CiBo-NRW gestartet. Das landesweite CheckIn- und CheckOut-System wird in verschiedenen Apps in NRW eingesetzt. Die Zahl der aktiven Nutzer*innen ist in den vergangenen Monaten kontinuierlich angestiegen. Über 80.000 eTarif-Fahrten sind mit dem System durchgeführt worden, auch die Registrierungen in den Ticketshops haben weiter zugenommen.

Es kommen sukzessive weitere Verkehrsunternehmen bzw. Kundenvertragspartner hinzu, die den elektronischen Tarif zusätzlich über deren digitale Vertriebskanäle anbieten. Auch die Landes-App mobil.nrw profitiert als Whitelabel-Lösung weiterhin von den Weiterentwicklungen an App und Ticketshop.

Weitergehende Informationen zum aktuellen Status des landesweiten Check-In/Be-Out-Systems und Landes-App mobil.nrw unter Punkt 10 im Sachstandsbericht.

Erweiterung Anspruchsberechtigte YoungTicketPLUS

Die Gremien des VRR haben beschlossen, die Gruppe der Beamtenanwärter*innen des gehobenen Dienstes in den Kreis der Berechtigten zur Nutzung des YoungTicketPLUS MonatsTicket und Abonnement aufzunehmen.

Zuvor war das Kompetenzcenter Marketing (KCM) in Köln auf Anfrage des Verkehrsministeriums NRW gebeten worden, die Aufnahme zu prüfen. Eine Abstimmungsrunde mit den Tarifräumen in NRW hat ergeben, dass ein gemeinsames Bestreben zur NRW-weiten Einbeziehung der Beamtenanwärter*Innen auch des gehobenen Dienstes in das Azubiticket besteht.

Weitere Informationen finden Sie unter Punkt 5 der Beschlussvorlage  Tarifangelegenheiten.

School&Fun-Ticket AVV und SchokoTicket

Der Aachener Verkehrsverbund (AVV) möchte sein pauschales Schülerticket School&Fun-Ticket AVV (ähnlich dem SchokoTicket) flächendeckend ausweiten. Die Verbundgesellschaften AVV und VRR sowie die betroffenen Verkehrsunternehmen haben tariflichen Regelungen im Übergangsbereich erarbeitet.

Die wesentlichen Eckpunkte dabei sind die gegenseitige Anerkennung von AVV-School&Fun-Ticket und VRR-SchokoTicket im Tarifkragen zwischen AVV und VRR und der gegenseitige Verkauf von Schüler-Ergänzungen für den jeweils anderen Verbund. Im VRR-Raum profitieren z.B. Schüler*innen in Mönchengladbach davon.

Weitere Informationen finden Sie unter Punkt 3 der Beschlussvorlage  Tarifangelegenheiten.

Weiterentwicklung SozialTicket

In den letzten zwei Jahren hatte die Corona-Krise enorme Auswirkungen auf das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben. Insbesondere Menschen, die zu den einkommensschwachen Haushalten gehören, sind immer häufiger auf Sozialleistungen angewiesen. Umso bedeutender ist es, dass SozialTicket weiterzuentwickeln und im Sinne der Daseinsvorsorge einkommensschwachen Menschen im Verbundgebiet den Zugang zu den öffentlichen Mobilitätsangeboten zu ermöglichen.

Gemeinsam mit den VRR-Verkehrsunternehmen (VRR-VU) hat die VRR-Verwaltung konkrete Umsetzungsvorschläge erarbeitet. Nun wurde entschieden, dass das SozialTicket ab dem 01.01.2023 auch als Abonnement angeboten wird. In einem nächsten Schritt soll ein Angebot im Bereich der Gelegenheitskund*innen über alle Preisstufen entwickelt werden.

Weitere Informationen zur Weiterentwicklung des SozialTickets finden Sie unter Punkt 2 der Beschlussvorlage  Tarifangelegenheiten.

Konzepte für den Regionalverkehr der Zukunft

Damit Nahverkehrskund*innen gerne S-Bahn, Regionalexpress und Regionalbahn für ihre täglichen Wege nutzen, ist ein attraktives und überzeugendes SPNV-Angebot nötig – nicht nur in den Ballungsräumen, sondern auch in ländlichen Regionen Nordrhein-Westfalens. Der VRR hat hierzu eine Zielnetzplanung 2032/2040 für den SPNV im gesamten VRR erarbeitet. Die Fraktion der Grünen im Ruhrparlament hat unter dem Titel S-Bahn 2.0 ihre Vorstellungen für ein S-Bahn-Netz im Ruhrgebiet dargelegt, um die Bedeutung und Rolle des SPNV und hierbei insbesondere der S-Bahn im Rahmen der an-gestrebten Verkehrswende deutlich zu stärken.

Eckpfeiler des Zielkonzeptes 2032/2040 des VRR sind beispielsweise metropolengerechte S-Bahn-Verkehre, dichtere Takte, Direktverbindungen zu Hauptverkehrszielen, kurze Umstiege, schnelle Verbindungen, ausreichend Kapazitäten und hohe Qualitätsmaßstäbe. Die Zielnetzplanung 2032/2040 des VRR ist eine gemeinsam mit den SPNV-Aufgabenträgern und dem Verkehrsministerium in NRW abgestimmte Angebotsplanung für den gesamten SPNV und mit den Planungen des Bundes zum Deutschlandtakt kompatibel.

Viele dieser Planungen sind in die Überlegungen der Fraktion der Grünen für ein S-Bahn-Netz 2.0 übernommen worden. Wo Gemeinsamkeiten und Unterschiede liegen, können Sie unter nachfolgendem Link nachlesen.

Betriebslage SPNV

Die Betriebslage im SPNV ist weiterhin von der aktuellen Pandemiesituation geprägt. Durch kurzfristige Personalausfälle kommt es in allen Netzen immer mal wieder zu kurzfristigen Ausfällen, die aber insgesamt in einem unauffälligen Rahmen sind. Die Netze der Notvergaben laufen überwiegend stabil. Lediglich im Ruhr-Sieg-Netz kommt es durch Fahrzeugprobleme auf der Linie RE16 zu leicht gehäuften Fahrtausfällen.

Negativ auffällig sind ansonsten im VRR derzeit die Netze Haard-Achse (RE2/RE42) und Maas-Rhein-Lippe-Netz (RE3/RE13). Auf der Haard-Achse kommt es auf beiden Linien in den vergangenen Wochen und anhaltend zu zahlreichen Zugausfällen aufgrund von kurzfristen Krankmeldungen und zahlreichen Fahrzeugstörungen. Im Maas-Rhein-Lippe-Netz kam es bis Ende April zu zahlreichen Fahrten mit reduzierter Sitzplatzanzahl durch Fahrzeugmangel. Dieses Problem ist mittlerweile behoben, wird aber durch viele personalbedingte Ausfälle zwischen Mönchengladbach und Venlo auf der Linie RE13 überlagert. Hier arbeiten VRR und Eurobahn derzeit an Lösungen, bei Ausfällen von Triebfahrzeugführer*innen mit NL-Berechtigung, den Verkehr zukünftig zumindest bis Kaldenkirchen auf der Schiene durchzuführen.

VRR-Qualitätsbericht 2021

Bereits zum 16. Mal dokumentiert der VRR-Qualitätsbericht die verbundweite Qualität im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) im Verbundgebiet. Er gibt Aufschluss dar-über, wie sich die Linien im Vergleich zum Vorjahr entwickelt haben und zeigt auf, an welchen Stellen Handlungsbedarf besteht. Die Qualität im SPNV spiegelte auch im Jahr 2021 die Einflüsse wie Unwetter, Brücken- und Infrastrukturmängel sowie die Auswirkungen der Corona-Pandemie wider.

Die Regionalverkehrszüge waren teilweise deutlich unpünktlicher als im Jahr 2020, wobei insbesondere die langlaufenden Regionalbahnlinien am unpünktlichsten waren.

Die Gründe hierfür sind die zahlreichen Überholungen durch den Fernverkehr sowie Infrastrukturstörungen durch belegte Gleise und zahlreiche Baumaßnahmen. Der Anteil an vorhersehbaren Zugausfällen ist gestiegen. Die Züge im VRR sind 2021 deutlich häufiger als im Vorjahr ausgefallen. Unvorhersehbar fielen Züge durch die Unwetter im Frühjahr und im Sommer letzten Jahres aus, aber auch durch Fahrzeugschäden auf der S 7 und Personalausfälle bedingt durch die Corona-Pandemie.

Detaillierte Informationen zur Qualität des SPNV im VRR erhalten sie im VRR-Qualitätsbericht

Personalentscheidungen beim VRR

Der Verwaltungsrat des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) sowie die VRR-Verbandsversammlung haben in ihren gestrigen Sitzungen und nach langer Beratung in der Mercatorhalle in Duisburg mehrheitlich darüber entschieden, wer künftig die Ge-schicke in der VRR-Verwaltung leiten wird. Ronald R. F. Lünser verlässt vorzeitig und auf eigenen Wunsch zum 30. Juni 2022 den VRR, um sich neuen Aufgaben in der ÖPNV-Branche zuwenden zu können.

Übergangsweise, für den Zeitraum ab dem 1. Juli 2022 bis zum 31. Dezember 2023 ist Gabriele Matz für die Position als Vorstandssprecherin durch den Verwaltungsrat bestellt worden. Für den Zeitraum ab 01.01.2024 wird gegenwärtig und mit externer Unterstützung ein Verfahren zur Neubesetzung aufgelegt. Für fünf weitere Jahre als Vorstand beim VRR bestätigten die Gremien José Luis Castrillo.

Weitere Informationen finden Sie in der Pressemeldung.

Walsum-Bahn

Mit der Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung der Eisenbahnstrecke von Voerde über Walsum nach Oberhausen, der sogenannten „Walsumbahn“ ist die grundsätzliche Wirtschaftlichkeit des Vorhabens dargelegt. für die weiteren Planungen sind zwei Linienführungen als Vorzugsvarianten festgelegt worden. Eine Variante (Variante 4) erfordert ergänzend eine verkehrliche Untersuchung, da das vorliegende Ergebnis nicht eindeutig eine Wirtschaftlichkeit ausweist.  

Die im ersten Entwurf ermittelten Infrastrukturkosten sind konkretisiert und plausibilisiert worden und weisen Kostensteigerungen auf, die für die Variante 4 erhebliche Risiken bedeuten, einen positiven Nutzen/Kosten-Faktor im Rahmen der standardisierten Bewertung zu erreichen. Weitere Informationen finden Sie hier

VRR-Schnellbusnetz

Bereits seit einigen Jahren beschäftigt sich der VRR mit der Entwicklung eines Schnellbuskonzepts, um ländliche Gebiete im Verbundraum besser mit dem SPNV an Mittel- und Oberzentren anzubinden. Eine Auswahl von zunächst sieben sogenannten „X-Bus“- Linien sind in umfangreichen Abstimmungen und Untersuchungen mit allen kommunalen Aufgabenträgern und Verkehrsunternehmen ermittelt worden. Nachdem im Juni 2021 der Beschluss zur Co-Finanzierung und Umsetzung der sieben XBus-Linien des Start-Netzes getroffen wurde, haben die kommunalen Aufgabenträger und Verkehrsunternehmen entsprechende Schritte zur Umsetzung unternommen.

Innerhalb der Umsetzungsphase gibt es derzeit weitere Abstimmungen zu Themen der verkehrlichen Umsetzung, vergaberechtliche Prüfungen, Fahrzeugdesign und -ausstattung.

Weitere Informationen unter Punkt 10 im Sachstandsbericht

Mehrleistungen für den SPNV

Das Land NRW stellt dem VRR im Rahmen der ÖPNV-Offensive zusätzliche finanzielle Mittel in Höhe von 568 Millionen Euro für die Mehrbestellung von SPNV-Leistungen in NRW bis einschließlich 2031 zur Verfügung. Durch die Finanzierungszusage ist es dem Verbund möglich, Planungssicherheit für mehrere SPNV-Vorhaben zur Finanzierung der Betriebsmehrleistung zu schaffen.

Die Zusage des Landes beinhaltet folgende VRR-Projekte:

  • Reaktivierung der Ratinger Weststrecke zwischen Duisburg und Düsseldorf
  • S11 – Taktverdichtung auf 15‘-Takt und Führung nach W-Vohwinkel (statt D-Flughafen Terminal)
  • S28 Mettmann – Wuppertal
  • S28 - Taktverdichtung auf 15‘-Takt
  • S28 Reaktivierung Kaarster See - Viersen

Somit wurden vom Land die ersten verbindlichen Grundlagen zur Finanzierung der S-Bahn-

Taktumstellung auf einen 15‘/30‘-Takt im Knoten Düsseldorf geschaffen.

Fahrzeugwende der Linie RE14 in Steele

Mit Umstellung des Taktgefüges der S-Bahn Rhein-Ruhr im Dezember 2019 wurde die mit Dieseltriebwagen betriebene Linie RE14 (Borken – Dorsten – Essen) nach Essen-Steele verlängert. Aufgrund der Wendeposition der Linie östlich des Bahnhofs Essen-Steele Ost kam es zu Anliegerbeschwerden wegen Lärmbelästigung. In Abstimmung mit der Stadt Essen und den beteiligten EVU erfolgte im Oktober 2021 über zwei Wochen ein Betriebsversuch, bei dem die Endpunkte der Linien RB33 und RE14 getauscht wurden, mit positivem Effekt.

Entsprechend wird der Linientausch ab dem kleinen Fahrplanwechsel im Juni 2022 zunächst dauerhaft umgesetzt. Die Linie RE14 wendet dann in Essen Hbf, die Linie RB33 in Essen- Steele Ost. Mit Umstellung der Linie RE14 auf BEMU-Fahrzeuge im Dezember 2026 soll der Linientausch wieder rückgängig gemacht werden.

Weitere Informationen unter Punkt 5 im Sachstand.

Investitionsförderung

Der VRR fördert als Zuwendungsgeber und Bewilligungsbehörde ÖPNV-Vorhaben, die dem Ausbau des Nahverkehrs und der dafür erforderlichen Infrastruktur dienen. Mit dem Ziel, die Qualität und Zuverlässigkeit des ÖPNV für die Fahrgäste weiter zu erhöhen. Die finanzielle Voraussetzung dafür schaffen die von Bund und Land NRW gemäß entsprechenden Gesetzen und aus verschiedenen Förderprogrammen bereitgestellten Mittel.

Informationen über Investitionsförderungen nach § 12 und § 13 ÖPNVG NRW und Beispielprojekte aus dem Jahr 2021 erhalten Sie unter Punkt 2 im Sachstand.

eTarif im VRR

Seit 1. Dezember 2021 steht den Menschen in Nordrhein-Westfalen mit eezy ein neuer elektronischer Tarif zur Verfügung. Realisiert wurde das neue Angebot als digitales Gemeinschaftsprojekt der NRW-Verkehrsverbünde und Tarifgemeinschaften, der Verkehrsunternehmen und des Ministeriums für Verkehr des Landes NRW, um möglichst vielen Menschen den Zugang zum ÖPNV zu erleichtern. Die Funktionalität ist in den vergangenen Wochen sukzessive in den Apps der Verkehrsunternehmen zur Verfügung gestellt worden. Perspektivisch wir der Tarif technisch und tariflich weiterentwickelt.

Im ersten Schritt wurde mit eezy der eTarif für Gelegenheitskund*innen umgesetzt. Perspektivisch sollen ergänzende eTarif-Produkte entwickelt werden, die weitere Zielgruppen bedienen. Hier steht insbesondere die Gruppe der Flex-Fahrer im Fokus, mit einer Mobilitätsnachfrage zwischen Gelegenheits- und Häufignutzer*innen. Ebenfalls werden mögliche Formen der Geltungsraumerweiterung im eTarif in Kombination mit heutigen Zeitkarten, inkl. dem Abo- und Stammkundensegment betrachtet. Neben den tariflichen Themen findet eine kontinuierliche Prozess- und Systemoptimierung statt.

Weitere Informationen zum eTarif im VRR.

Informationen zum aktuellen Status des landesweiten Check-In/Be-Out-System und Landes-App mobil.nrw erhalten Sie unter Punkt 18 im Sachstand.

VRR-Stationsbericht: Rund die Hälfte aller Stationen in gutem Zustand

Mit seinem aktuellen Stationsbericht 2021 dokumentiert der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) den Zustand der 295 Bahnhöfe und SPNV-Haltepunkte in seinem Verkehrs-gebiet. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Gesamtsituation verbessert: Rund die Hälfte aller Stationen war 2021 in einem guten Zustand. Allerdings wies die andere Hälfte teils deutliche Schwachstellen auf. Entsprechend hoch ist nach wie vor der Handlungsbedarf, um die Verhältnisse an den Stationen im Interesse der Fahrgäste zu verbessern.

Die VRR-Profitester*innen bewerteten wie bereits 2020 die Aufenthaltsqualität, die Fahrgastinformation und die Barrierefreiheit an den Stationen. 24 Stationen bescheinigten sie einen „ausgezeichneten“ Zustand, was einem Plus von 0,34 Prozent entspricht. Weitere 123 Bahnhöfe erzielten eine „ordentliche“ Gesamtbewertung, 2020 waren es nur 97. 141 SPNV-Haltepunkte waren im vergangenen Jahr „entwicklungsbedürftig“, nur sieben „nicht tolerierbar“. Entsprechend war die Hälfte aller Stationen in einem guten Zustand, 2020 war dies nur bei rund 40 Prozent der Fall.

Den vollständen Bericht als Download finden Sie im Online-Magazin auf der VRR-Website.

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