Ein Park+Ride Hinweisschild

10. Juli 2020

Park+Ride: Wir investieren, damit Sie umsteigen!

In Ballungszentren wie dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr sind täglich Hunderttausende mit dem Auto unterwegs. Pkw verstopfen Straßen und Autobahnen und sorgen für Enge in den Innenstädten. Damit mehr Menschen auf Bus und Bahn umsteigen, stärkt der VRR bereits seit vielen Jahren das Park+Ride-Angebot in der Region und fördert als Zuwendungsgeber und Bewilligungsbehörde den Neu- und Ausbau von P+R-Anlagen. In einem dreijährigen Sonderprogramm weitet der VRR sein Engagement nun aus: Städte und Kreise können von einer 100-Prozent-Förderung profitieren, wenn sie neue P+R-Anlagen bauen und technischen Messsysteme integrieren, die in Echtzeit erfassen, ob noch freie Parkplätze verfügbar sind.

30 Millionen Euro für P+R-Projekte im VRR

Mit dem erhöhten Fördersatz möchte der VRR alle Zuwendungsempfänger in der Region (Kommunen und Verkehrsunternehmen) in wirtschaftlich schwierigen Zeiten finanziell entlasten und gleichzeitig die Verkehrswende weiter vorantreiben. Steigt der Fördersatz von 90 auf 100 Prozent, dann heißt das für die Städte und Kreise, dass sie deutlich weniger finanzielle Eigenmittel in ihre Bauvorhaben investieren müssen. „Wir möchten mit dem P+R-Sonderprogramm vor allem die Kommunen unterstützen, die im Umland großer Einpendlerstädte wie beispielsweise Düsseldorf, Dortmund, Essen, Duisburg, Bochum und Wuppertal liegen. Insgesamt stehen 30 Millionen Euro zur Verfügung“, erklärt Gabriele Matz, die unter anderem auch für die ÖPNV-Investitionsförderung beim VRR verantwortlich ist. „Unser Ziel ist es, dass Pendler ihr Auto in der Nähe ihres Wohnortes parken und dann mit Bus und Bahn in die Ballungszentren fahren.“

Ein Park+Ride Parkplatz

P+R-Angebot für mehr klimafreundliche Mobilität

Ein Mann legt das letzte Puzzle-Teil mit der Aufschrift P+R in ein Puzzel

Folglich sorgt ein gutes P+R-Angebot im Umland der Einpendlerstädte für weniger Verkehr in den Innenstädten und somit für ein Plus an Lebens- und Aufenthaltsqualität. Wenn weniger Autos in den Zentren unterwegs sind, profitieren alle: die Anwohner, weil ihre Quartiere nicht zugeparkt werden und weniger Abgase in die Luft gelangen; die Pendler, weil sie ohne Staus und Parkplatzsuche deutlich entspannter an ihr Ziel kommen. Mit dem Drei-Jahres-Sonderprogramm investiert der VRR folglich nicht nur in ein verbessertes P+R-Angebot, sondern auch in mehr klimafreundliche Mobilität für die Region. Der erhöhte Fördersatz von 100 Prozent gilt für neue P+R-Vorhaben und solche, die schon in den Förderprogrammen 2020 und 2021 enthalten aber noch nicht bewilligt sind.

Broschüre zur P+R-Förderung als PDF (1.363 KB - pdf)

Kontakte

Weitere Informationen zum P+R beim VRR

Verkehrsverbund Rhein-Ruhr AöR
Fachgruppe Vernetzte Mobilität / Koordination ÖPNV
Marcel Vreden
Augustastraße 1
45879 Gelsenkirchen
E-Mail: vreden@vrr.de
Telefon: 0209-1584 462

Weitere Informationen zu Fördermöglichkeiten
für P+R-Anlagen durch die VRR AöR

Verkehrsverbund Rhein-Ruhr AöR
Investitionsförderung
Matthias Falkenhagen
Augustastraße 1
45879 Gelsenkirchen
E-Mail: foerderdialog@vrr.de
Telefon: 0209-1584 181

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