Düsseldorf/Gelsenkirchen/Hagen | 13. August 2021

Maßnahmenbündel zur weiteren Ursachenforschung und Problembehebung

Seit Mitte Juni kommt es auf der von Abellio Rail betriebenen Strecke der S7 zwischen Wuppertal und Solingen zu einem außergewöhnlich hohen Radsatzverschleiß an den Zügen. Nach wie vor gibt es trotz umfangreicher Untersuchungen der Expertenteams von Abellio, der DB und dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr an den Fahrzeugen und an der Infrastruktur keine erkennbare Ursache für den hohen Radsatzverschleiß.

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In einem nächsten Schritt wird die DB einen weiteren, hochspezialisierten Messzug einsetzen, der millimetergenau die Schienenköpfe misst. Ein Schienenfräszug soll zudem das Schienenprofil besonders in engen Kurven optimieren.  Die DB prüft zudem, ob weitere Instandhaltungsmaßnahmen, beispielsweise Schienen- oder Gleiserneuerungen, vorgezogen werden können.

In den vergangenen Wochen hatte die DB nach einer Kamera-Messfahrt bereits an  Stellen, an denen hoher Spanabrieb erkennbar war, verstärkt manuell gefettet. Gleichzeitig hat Abellio die Sprühintervalle in der Spurkranzschmierung an den Radsätzen der Fahrzeuge deutlich erhöht.

Dies konnte den Verschleiß zwar mindern, jedoch nicht bremsen. Zur Prüfung wie sich der Radsatzverschleiß bei anderen Fahrzeugen verhält hat die Regiobahn eine Probefahrt durchgeführt.

Aktuell sind sechs Fahrzeuge bei Abellio einsatzbereit und in der nächsten Woche kann die S7 zwischen Solingen und Wuppertal im 20-Minuten-Takt bedient werden. Die Verstärkerfahrten in der Hauptverkehrszeit (HVZ) zwischen Remscheid-Lennep und Solingen Hbf/Düsseldorf Hbf müssen jedoch entfallen.

Die Partner gehen davon aus, dass bis zur endgültigen Klärung und Abstellung der Ursache es in der nächsten Zeit immer wieder zu Einschränkungen im Verkehrsangebot auf der Linie S7 kommen kann.

 

Kontakt für Journalisten:

Verkehrsverbund Rhein Ruhr, Sabine Tkatzik, 0209/1584-421, Mail presse@vrr.de

Abellio Rail, Franka Spiekermann, 02331/93323-524; Mail f.spiekermann@abellio.de

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